A-Junioren des FCS: Kollektives Versagen im Abstiegskampf

Quierschied · In der Bundesliga der A-Junioren hat der 1. FC Saarbrücken gegen den FC Ingolstadt verloren. Die 1:4 (0:1)-Heimpleite schmerzt doppelt, da der FCS mit den Gästen den Tabellenrang tauschte und auf den ersten Nichtabstiegplatz rutschte.

"Wir haben im Kollektiv versagt", sagte Martin Forkel. "Das war mit Abstand das schlechteste Spiel in der Runde", erklärte der Trainer der A-Junioren des 1. FC Saarbrücken nach der Niederlage seiner Mannschaft am vergangenen Samstag im Heimspiel in der Fußball-Bundesliga Süd/Südwest gegen den FC Ingolstadt. Der FCS verlor die Partie in Quierschied vor nur etwa 50 Zuschauern mit 1:4 (0:1). Es war ausgerechnet eines der wichtigsten Spiele der Saison. Vor dem Spieltag belegte der FCS mit 18 Punkten den neunten Tabellenplatz. Ingolstadt stand mit 16 Zählern auf Rang elf, dem ersten Nichtabstiegsplatz. Mit einem Sieg hätten die Saarbrücker einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf distanzieren können. Nach der Niederlage tauschten sie mit Ingolstadt den Tabellenplatz. Der FCS hat vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der Karlsruher SC belegt. Der KSC verlor gegen den SC Freiburg mit 1:2 (1:2).
"Einfach den Schneid abgekauft"

"Es ist natürlich schlecht, dass wir gerade heute so verloren haben, aber Ingolstadt hat uns einfach den Schneid abgekauft", sagte Forkel. Das erste Tor der Gäste offenbarte die Lücken in der FCS-Abwehr an diesem Tag. Der Ingolstädter Patrick Hasenhüttl setzte sich auf der linken Außenbahn gegen mehrere FCS-Spieler durch. Er passte den Ball in die Mitte zu Tjark Dannemann. Der kam unbedrängt im Strafraum der Gastgeber zum Schuss - das 0:1 in der 21. Minute.

Nach der Pause der nächste Fehler der Saarbrücker Hintermannschaft: Ein missglückter Klärungsversuch des sonst souveränen Innenverteidigers Eduard Löwen geriet zu einer Vorlage für den Ingolstädter Thorsten Nicklas, der zum 0:2 in der 47. Minute einschoss. Nach zwei weiteren Toren von Nicklas in der 58. und 69. Minute stand es 0:4. Immerhin gelang dem eingewechselten David Kazaryan noch der FCS-Ehrentreffer zum 1:4 (80.).

"Wir müssen jetzt kämpfen, kämpfen, kämpfen, anders geht's nicht", gab Forkel die Parole für die nächsten Spiele aus. Am kommenden Sonntag, 14 Uhr, erwartet Saarbrücken das Schlusslicht Darmstadt 98 , das nach dem 2:1 (2:1)-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg 13 Punkte hat. Danach geht es zum Vorletzten 1. FC Heidenheim (13 Punkte), ehe der KSC beim FCS zu Gast sein wird.

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