Püttlingen Püttlinger Stadtrat wählt seine Beauftragten

Püttlingen · Ernst Schmitt vertritt die Senioren, Uwe Sander die Behinderten und Michelle Hubertus die Jugend.

  Der Stadtrat hat den Seniorenbeauftragten Ernst Schmitt mehrheitlich wiedergewählt. Die  SPD-Fraktion hatte Dieter Thinnes als Gegenkandidaten aufgestellt. Der 82-jährige Thinnes, bis zur vorigen Legislaturperiode langjähriges Ratsmitglied, konnte sich letztendlich aber nicht gegen Schmitt durchsetzen.

Eine geheime Abstimmung wurde auch bei der Wahl des neuen Jugendbeauftragten der Stadt erforderlich. Hier war der 29-jährige Ulli Klein, Amtsinhaber seit 2017, Mitglied der SPD-Fraktion, zur Wiederwahl vorgeschlagen. Da er ein Sohn der Bürgermeisterin Denise Klein ist, gab diese während der Wahl die Sitzungsleitung ab.

Die CDU-Fraktion brachte als Gegenkandidatin ihr neues Stadtratsmitglied Michelle Hubertus, 21, Studentin und Enkelin von Ratsmitglied Gosbert Hubertus (CDU), ins Spiel. Sie entschied schließlich mit 16 Stimmen (Klein erhielt 14 Stimmen) das Rennen für sich.

Einstimmig und öffentlich per Handzeichen erfolgte die Wiederwahl des Behindertenbeauftragten. Hier stand lediglich Uwe Sander zur Wahl, der das Amt seit 2006 offensichtlich zur Zufriedenenheit aller Ratsfraktionen ausübt.

Der Seniorenbeauftragte wird vom ebenfalls neu gewählten Seniorenbeirat unterstützt. Diesem gehören an: Ernst Schmitt selbst, Toni Job, Dieter Thinnes, Veronika Weyand, Rebecca Jensen – diese fünf sind die Vertreter der Fraktionen von CDU, SPD, Die Linke und Freie Wählergemeinschaft. Grüne und AFD hatten keine Vertreter benannt.  Marie-Luise Koch (Arbeiterwohlfahrt) und  Edith Bär (Deutsches Rotes Kreuz) als Vertreter von Wohlfahrtsverbänden mit Ortsgruppen in Püttlingen gehören dem neuen Seniorenbeirat ebenso an wie fünf Entsandte von Vereinen und Verbänden: Volker Eberhardt (TV Köllerbach), Herbert Trunzler (Chorgemeinschaft Fidelio), Edeltraut Marx (Elisabethenverein Köllerbach),  Edgar Linnenberger (VDK) und Erich Keller (Seniorenvereinigung). Hinzu kommen  Irmgard Kaiser, Annelie Hoffmann, Rita Staudt, Franz Dillhöfer, Gerhard Ballas, Rosemarie Pfeifer, die sich als Bürger der Stadt aus eigenem Antrieb um einen Sitz im Seniorenbeirat beworben hatten.

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