Wo die Nadel auf Kunst trifft

Köllerbach. Seit zehn Jahren gibt es die Gruppe der "Köllertaler Quilterinnen", das wird am Sonntag, 21. März, mit einer Ausstellung mit Verlosung im Uhrmachers Haus in Köllerbach gefeiert. Die Eröffnung ist um 11 Uhr. Am Nachmittag wird zudem Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten. Um 17 Uhr ist die Verlosung des Quiltes, den die Frauen gemeinsam geschaffen haben

 Die Köllertaler Quilterinnen präsentieren den gemeinsam erstellten Quilt, der während der Ausstellung am Sonntagnachmittag verlost wird. Foto: Köllertaler Quilterinnen

Die Köllertaler Quilterinnen präsentieren den gemeinsam erstellten Quilt, der während der Ausstellung am Sonntagnachmittag verlost wird. Foto: Köllertaler Quilterinnen

Köllerbach. Seit zehn Jahren gibt es die Gruppe der "Köllertaler Quilterinnen", das wird am Sonntag, 21. März, mit einer Ausstellung mit Verlosung im Uhrmachers Haus in Köllerbach gefeiert. Die Eröffnung ist um 11 Uhr. Am Nachmittag wird zudem Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten. Um 17 Uhr ist die Verlosung des Quiltes, den die Frauen gemeinsam geschaffen haben. Der Los-Verkauf (ein Euro das Stück) dient zudem einem guten Zweck: Der Ertrag geht an die Staatliche Förderschule körperliche und motorisch Entwicklung in Püttlingen. In der Ausstellung wird ein Querschnitt aus den Quilts der vergangenen zehn Jahre gezeigt. "Es freut uns besonders, dass sich auch ehemalige Mitglieder unserer Gruppe an der Ausstellung beteiligen", schildert Traudl Weyand-Müller, eine Sprecherin der Gruppe, die zehn Mitglieder hat, viele davon sind seit Anfängen dabei. Traudl Weyand-Müller zu den Faszinationen ihres Hobbys: "Galt das Quilten früher einmal als Resteverwertung für Stoffe, so sind die Patchwork-Arbeiten heute eher kleine Kunstwerke." Eine Patchwork-Decke entsteht, in dem man Stoffstücke aneinander näht. Hinter diese Ober-Decke ("Top") kommt eine Lage Vlies und ein Rückseitenstoff. Diese drei Lagen werden durch das Quilten entweder von Hand oder mit der Maschine miteinander verbunden. Wobei das Nähen selbst nichtmals das Komplizierte an der Arbeit sei: "Zunächst macht man sich einen Entwurf, legt sich die einzelnen Stoffe zurecht, wählt Farben aus und prüft die Wirkung und die Perspektive" erläutern die Quilterinnen. Das abschließende Quilten dient nicht nur der Haltbarkeit, sondern erfolgt in aufwändigen Mustern. Auch können die Quilts mit besonderen Garnen und Perlen bestickt werden, je nach ihrer geplanten Verwendung. Vielleicht, so hoffen die Quilterinnen, lasse sich ja auch der ein- oder andere Ausstellungsbesucher vom Patchwork-Virus infizieren, "die Köllertaler Quilterinnen freuen sich immer über neue Mitglieder in ihrer Gruppe". mrDie Quilt-Ausstellung in Uhrmachers Haus wird am Sonntag um 11 Uhr, eröffnet, zu sehen ist sie zudem am Montag, 21. März, und am Mittwoch, 23. März, jeweils von 15 bis 18 Uhr.

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