Nach Doppel-Ausfall des Saar-Festivals Wie kommt der Veranstalter von Rocco del Schlacko jetzt über die Runden?

Interview | Püttlingen · Das Mega-Musikfestival in Püttlingen musste zweimal abgesagt werden. Doch Veranstalter Thilo Ziegler blickt positiv in die Zukunft und erzählt, was in der Krise geholfen hat – und was nicht.

Der Rocco rockt’s
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Der Rocco rockt’s

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Foto: BeckerBredel

Ginge es um Fußball, dann wäre das vielleicht so eine Geschichte, bei der plötzlich ein Regionalligist einen Durchmarsch in die Erste Bundesliga macht. Jedenfalls hätte wohl 1998, als der Rocco del Schlacko auf dem Gelände des HSV Püttlingen mit einer Bretterbühne und 600 Besuchern  seinen Anfang genommen hatte, niemand auch nur geahnt, dass er mal zum größten Konzert-Event in Südwestdeutschland werden würde. 20 000 meist junge Musikfreunde pilgern inzwischen jährlich zu den Festival-Tagen. Allein die Hauptbühne ist jetzt 40 Meter breit, 320 Tonnen Material verbauen die Bühnenbauer beim Rocco, der die Massen inzwischen auf den Püttlinger Sauwasen lockt, ein Feld etwas hinter dem Ortsrand des Stadtteils Köllerbach, das dann für drei Tage zum Festival-Mekka des Saarlandes und darüber hinaus wird.