Von Büchern, Moritz und den Zauberern

Püttlingen. Christina Barbian feierte zusammen mit Schulkindern aus der vierten Klasse den Welttag des Buches in der Buchhandlung Balzert-Stein in der Pickardstraße in Püttlingen. Klassenweise kamen die Kinder angetrabt. Zwischen Taschen-, Garten- und Kochbüchern begann das Fest. Der "Welttag des Buches" werde seit 1995 gefeiert, erklärte die Buchhändlerin

 Die Klasse 4.1. der Pater-Eberschweiler-Grundschule besuchte am Donnerstag die Buchhandlung Balzert-Stein in Püttlingen, hier die Schüler zusammen mit Lehrerin Kathrin Molz (links) und Buchhändlerin Christina Barbian (rechts). Foto: Becker & Bredel

Die Klasse 4.1. der Pater-Eberschweiler-Grundschule besuchte am Donnerstag die Buchhandlung Balzert-Stein in Püttlingen, hier die Schüler zusammen mit Lehrerin Kathrin Molz (links) und Buchhändlerin Christina Barbian (rechts). Foto: Becker & Bredel

Püttlingen. Christina Barbian feierte zusammen mit Schulkindern aus der vierten Klasse den Welttag des Buches in der Buchhandlung Balzert-Stein in der Pickardstraße in Püttlingen. Klassenweise kamen die Kinder angetrabt. Zwischen Taschen-, Garten- und Kochbüchern begann das Fest. Der "Welttag des Buches" werde seit 1995 gefeiert, erklärte die Buchhändlerin. Der Brauch komme aus Katalonien, dort würden sich die Leute im April zum St. Georgstag Rosen und Bücher schenken. Nach der Begrüßung stiegen alle ein paar Stufen hinauf zur Kinderbuchabteilung. Dort stehen Bilderbücher mit dicken Pappseiten für die Kleinen, Kinderromane, Jugendbücher und auch solche Exemplare wie Sachbücher, Lexika, Lernhilfen und Landkarten in den Regalen. Der Spaziergang durch die Buchhandlung führte zum Leseraum. Hinten im Laden hatte man Stühle aufgebaut, zwei Stapel Lesefutter lagen bereit. Mit Heinz Erhardt - "dessen alberne Wortspielereien finde ich ganz klasse" (Zitat: Christina Barbian) - ging es los. Auf das Gedicht vom schneeweißen Karnickel mit Pickel auf der Nase folgte erst der Hase und dann: "Das Blümchen". Sehr hübsch auch Heinz Erhardts humorvolle Anleitungen zum Buchgebrauch. Also, man könne es als Wurfgeschoss verwenden, damit zu kurze Tischbeine ausgleichen oder auch Bilder darin ausschneiden. Man könne drin rummalen, und schließlich könne man es auch lesen. Nach so vielen praktischen Tipps folgte die Theorie. Christina Barbian erläuterte, wie ein Buch entsteht. Von der Idee bis zum gebundenen Exemplar. Sehr schön, dass sie für jede Phase - Manuskript, Druckfahne, Einband - Bilder und Beispiele herumgehen ließ. Auch von der Werbung, der Pressearbeit und den Besuchen der Buchvertreter erzählte die Buchhändlerin. Zur Überraschung seiner Klassenkameraden erzählte Moritz aus der Klasse 4.1 der Pater-Eberschweiler-Grundschule, dass er ebenfalls an einem Buch arbeite. Seit einer Woche sei er am Schreiben. Er habe nämlich ein ganz tolles Buch über Zauberer gelesen. Das hätte ihn auf die Idee gebracht. Bei Moritz tritt gleich eine ganze Bande von Zauberern in Aktion. Sie leben in einem kleinen Dorf, und weil sie allerhand anstellen, geraten sie in Schlamassel. Da sind wir mal gespannt, wie's weitergeht . . .

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