Jugendmigrationsdienst Völklingen Hilfe für den Start in der neuen Heimat

VÖLKLINGEN · Bei den Jugendmigrationsdiensten in Völklingen finden junge Einwanderer ein offenes Ohr.

Sozialarbeiterin Tatjana Brauer, Dyana Aldiri und Student Adnan Manla Mohamad.

Sozialarbeiterin Tatjana Brauer, Dyana Aldiri und Student Adnan Manla Mohamad.

Foto: Thomas Annen

Wer unterstützt mich in der Schwangerschaft? Wo beantrage ich Kindergeld? Was tun, wenn mir Schulden über den Kopf wachsen? Soll ich weiter die Schulbank drücken oder eine Lehre beginnen? Und was gehört eigentlich in einen aussagekräftigen Lebenslauf? Beim Übergang zum Erwachsenenalter stellen sich Jugendliche viele Fragen. Nicht alle sind leicht zu beantworten. Vor allem dann nicht, wenn man neu ist im Land. Wenn man niemanden kennt und die Sprache nicht versteht. Doch auch dann muss guter Rat nicht teuer sein: Bei den Jugendmigrationsdiensten (JMD) finden junge Einwanderer immer ein offenes Ohr. In Völklingen trägt die Diakonie Saar das Angebot, in der Gatterstraße stehen Sozialarbeiterin Tatjana Brauer und ihr Kollege Ludwig Heil den Hilfesuchenden zur Seite. „Mein Beruf ist meine Berufung“, betont Diakoniemitarbeiterin Brauer, die seit 2008 im JMD arbeitet. Sie begegnet den jungen Leuten auf Augenhöhe und mit Respekt. Keine Beratung sei Routine. Wichtig ist auch der erste Kontakt. Und der erfolgt oft über die Augen. Ein freundlicher Blick sagt manchmal mehr als viele Worte: „Herzlich willkommen, ich nehme dich ernst.“