Festakt im Trimm-Treff 70 Jahre dem Gemeinwohl gedient

Püttlingen · Die VdK-Ortsverbände Köllerbach, Püttlingen und Ritterstraße feierten gemeinsam im Trimm-Treff.

 Der Inklusions-Chor des Sozialverbandes VdK umrahmte den Festakt im Püttlinger Trimm-Treff.

Der Inklusions-Chor des Sozialverbandes VdK umrahmte den Festakt im Püttlinger Trimm-Treff.

Foto: Gerhard Ballas

Die VdK-Ortsverbände Köllerbach, Püttlingen und Ritterstraße haben ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Hierzu hatten sich etwa 120 Mitglieder in der Brasserie im Trimm Treff Viktoria eingefunden, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Ortsverbände heißt. Zum Festakt hatten die Ortsverbände den VdK-Inklusions-Chor eingeladen. Dieser Chor, der aus Kindern verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen besteht und von Eltern unterstützt wird, begeisterte die Zuhörer mit seinen Liedern. Ebenso beeindruckte die Zuhörer das Nauwieser Quartett unter Leitung von Dominik Wesner mit seinen a-capella-Darbietungen.

Der Landesvorsitzende Armin Lang knüpfte in seinem Grußwort an das vom Inklusions-Chor vorgetragene Lied zur Freundschaft an und unterstrich die Wichtigkeit des Miteinanders und der ehrenamtlichen Arbeit. Er wünschte sich, dass vor allem die jüngere Generation sich stärker engagiert, um die vielen Projekte fortzuführen. Elsbeth Selling, Vorsitzende des Ortsverbandes Ritterstraße, gedachte des kürzlich verstorbenen Kreisvorsitzenden Adalbert Weis. Eines seiner Hauptanliegen war die Freundschaft zu den französischen Nachbarn. Gerhard Ballas, VdK-Ortsvorsitzender Püttlingen, hielt einen geschichtlichen Rückblick. Erst nach der Konstituierung der ersten saarländischen Landesregierung 1948 konnten die offiziellen Gründungsversammlungen der drei Ortsverbände stattfinden.

Aus den Protokollbüchern geht nach Angaben von Gerhard Ballas hervor, dass die Themen Versorgung, Rente, Unterstützungsmaßnahmen für Kriegswaisen und Kriegerwitwen auf der Tagesordnung standen. Gefragt war konkrete Hilfe bis hin zu Siedlungsbauten für Baulustige. 1961 wurde auch bereits eine Versehrtensportgruppe ins Leben gerufen, die bis heute Bestand hat. Der Zusammenhalt innerhalb der Ortsverbände war geprägt vom Gedanken der Kameradschaft, gegenseitiger Hilfe, dem Einsatz für Benachteiligte und sachkundiger Beratung der Mitglieder. Diese Aufgaben werden heute ständig durch wichtige aktuelle gesellschaftliche Probleme erweitert. Da gehe es zu  Beispiel, so Ballas, um den Abbau von Barrieren, um Generationengerechtigkeit, juristische Beratung und um das Eintreten für Benachteiligte.

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