Draußen warten bereits die Angehörigen gespannt, viele haben schon ihre Mobiltelefone gezückt, um das Bevorstehende festzuhalten. Also ab ins Außengelände, jedes Kind an seinen Platz. Nachdem Kindergartenleiterin Stefanie Rech kurz begrüßt hat, geht es los: Ein Tanz zu Mark Forsters Hit "Und die Chöre singen für Dich". Das gefällt, das reißt mit - und die Angehörigen machen schon selbst mit oder klatschen im Takt.

Doch damit noch nicht genug: "Es ist bei uns Tradition, dass jetzt alle bei unserem Eröffnungstanz mitmachen. Also, Kinder, holt eure Bekannten in die Mitte, Mama, Papa, Oma und alle anderen machen mit." Also noch einmal Musik ab! Jetzt mit fast allen.

Nach dem gemeinsamen Durchgang ein Wermutstropfen: "Es wird unser letztes Sommerfest an dieser Stelle sein." Nicht, dass den Beteiligten die Lust am Feiern vergangen wäre. Nein, ein Umzug steht an. Rech: "Die Bauarbeiten an der Kyllbergstraße schreiten zügig voran, so sind wir zuversichtlich, dass wir zum neuen Kalenderjahr dort einziehen können."

Dank hatte sie noch loszuwerden: "Dem Förderverein, dem Elternausschuss." Und denen, die geholfen haben, die Tombola mit Gewinnen zu bestücken. Der Freiwilligen Feuerwehr selbstverständlich auch: "Die bereiten oben auf dem Platz gerade einen Wasserparcours vor." Angesichts der sommerlichen Hitze könnte das der Renner im bunten Programm des Sommerfestes werden.

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Von Anfang an war die Einrichtung für 100 Kinder vorgesehen. Diese Zahl gilt noch heute, mittlerweile kam jedoch eine fünfte Gruppe für elf Krippenkinder im Alter von null bis drei Jahren hinzu. Geändert haben sich die Öffnungszeiten, die heute, dem Bedarf geschuldet, deutlich länger sind als früher. Das gilt logischerweise auch für die Zahl der Mitarbeiter: "In den Anfangsjahren gab es hier sechs Erzieherinnen. Heue haben wir 17 Mitarbeiter im Schichtdienst", sagt Rech. Das Kita-Team verstehe sich, laut Konzept, als "verlässliche Bezugspersonen für die Kinder" sowohl beim Eintritt in die Kita als auch beim Übergang in die Grundschule.