Totes Tier bewegt die Menschen

Heusweiler · Der Tod einer Katze beschäftigte uns vor gut einer Woche an dieser Stelle. Leider ist es keine Seltenheit, dass ein Stubentiger entweder überfahren wird oder aus ungeklärter Ursache auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

In diesem konkreten Fall hatte eine Katzenbesitzerin aus dem Raum Heusweiler bei der Polizei angezeigt, dass sie davon ausgehen müsse, dass ein Nachbar ihren Kater erschlagen habe, da er den toten Kater bei sich im Garten vergraben hatte.

Inzwischen meldete sich der Nachbar bei der Saarbrücker Zeitung und versicherte, dass er das Tier keineswegs getötet habe. Er sei schon selbst Katzenbesitzer gewesen und habe auch grundsätzlich nichts gegen Katzen einzuwenden, zumal er aus den Tieren auch Nutzen ziehe: Immer wieder durchstreiften Katzen seinen großen Garten - er geht von etwa zehn bis zwölf verschiedenen Tieren aus.

Gute Arbeit als Mäusefänger

Diese Tiere würden zwar auch mal "Häufchen" in seinen Beeten verscharren, aber auf der anderen Seite auch den Garten von Mäusen frei halten, was er ausdrücklich begrüße, so dass er auch schon Katzen aus der Nachbarschaft gefüttert habe - "es würde mir nie einfallen, einfach eine Katze zu töten".

Die tote Katze habe er keinem Besitzer zuordnen können und daher vergraben, denn schließlich habe er sie nicht einfach liegen lassen können. Woran die Katze gestorben sei, könne er auch nur vermuten, aber da sich Schaum am Mund und Kot am Gesäß des Tieres befunden hätten, halte er Rattengift für eine mögliche Todesursache.

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