Püttlingen. Ein brennender Lkw war der erste Einsatz für die Püttlinger Feuerwehr im neuen Jahr. Gegen 17.30 Uhr hatte am Sonntagabend ein Lasterfahrer aus Püttlingen den weißen Motorwagen bei einem Unternehmen in Völklingen abgeholt und dann auf dem Senftenberger Platz abgestellt. Danach ging er zum Essen. Dann verhinderte ein glücklicher Zufall einen größeren Brand: Wie die Polizei berichtet, hatten Passanten etwa eine Stunde später bemerkt, dass aus dem Führerhaus Qualm drang und unter den Radkästen schon Feuerschein zu sehen war. Zufällig kam auch eine Frau des Wegs, die den Fahrer des Wagens und seine Anschrift kannte. Der Mann war zu Hause erreichbar und kam schnell zum Ort des Geschehens. Dort hatte die Feuerwehr schon mit den Löscharbeiten begonnen, doch erst nachdem der Fahrer mit dem entsprechenden Schlüssel kam, so dass das Führerhaus des Lastwagens nach vorne gekippt werden konnte, hatte die Feuerwehr die Möglichkeit, gut an den kleinen Brandherd zu gelangen. Der eigentliche Brandherd befand sich im Bereich des Motorblocks. So war die Brandursache auch ein technischer Defekt am Motor gewesen, berichtete später die Polizei. Unter Atemschutz näherten sich die Wehrleute dem Wagen und pumpten literweise Löschschaum in den Motorraum. Nach wenigen Augenblicken waren die Flammen erstickt. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch etwa eine Stunde. Bürgermeister Martin Speicher machte sich vor Ort ein Bild von der Situation. Obwohl Schlimmeres verhindert werden konnte, entstand an dem Lkw hoher Sachschaden. Der Laderaum wurde jedoch nicht beeinträchtigt. Der Feuerwehreinsatz war aber nicht der erste im Köllertal für dieses Jahr: Den gab es am Sonntag schon in den frühen Morgenstunden. Die Riegelsberger Wehr musste gegen 1.15 Uhr in die Salbacher Straße ausrücken. Dort war ein Containerbrand gemeldet worden. Und um das Köllertal komplett zu machen: Auch die Heusweiler Feuerwehr hatte gestern einen Einsatz. Die Wehrleute wurden gegen 16 Uhr in den Holzer Akazienweg gerufen, um für den Rettungsdienst eine Wohnungstür zu öffnen, damit die Sanitäter zu einer hilflosen Person gelangen konnten.