Städtebau: Geld für Püttlingen und Riegelsberg
Köllertal · Ein kleiner Teil aus den Steuereinnahmen von Bund und Ländern wird in die Städtebauförderung investiert. Um die Vergabe zu bündeln und wohl auch, um sie werbewirksam zu gestalten, ist der 13. Mai im Jahr 2015 zum "Tag der Städtebauförderung" erklärt worden. In dessen Rahmen konnten sich am Samstag, bei einer kleinen Feier im Lokschuppen Dillingen, etliche saarländische Städte und Gemeinden über Zuwendungen freuen. So fließen auch 246 000 Euro nach Püttlingen. Und 182 000 Euro gehen nach Riegelsberg.
Kommunen, die in den Genuss der beantragten Förderung kommen wollen, müssen auch einen Eigenanteil beitragen - in der Regel setzt sich die Gesamtsumme der geförderten Projekte so zusammen, dass je ein Drittel aus der Bundes-, der Landes- und der kommunalen Kasse kommt. Einschließlich des kommunalen Eigenanteils, so Innenminister Klaus Bouillon in Dillingen, würden im Saarland etwa 30 Millionen Euro in geförderte städtebauliche Projekte fließen. Dies würde zudem erfahrungsgemäß das Siebenfache an Folgeinvestitionen auslösen. - Ein Ziel des "Tages der Städtebauförderung" ist es auch, die Bürgerbeteiligung bei der Städtebauförderung und der Stadtentwicklung zu stärken.
Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher, der das Zuteilungsschreiben für Püttlingen entgegennahm, sagte laut einer Presseinfo der Stadt: "Durch die Mittel ist es uns möglich, die städtebauliche Struktur Püttlingens nachhaltiger und attraktiver zu gestalten."
In Heusweiler wurden für das laufende Jahr keine neuen Mittel beantragt, allerdings werden Projekte aus den Vorjahren fortgeschrieben, etwa die umfangreiche Neugestaltung des Barbarahallen-Ensembles in Kutzhof (die Saarbrücker Zeitung berichtete).