Sportschützen geht der Nachwuchs aus

Köllertal. Sie sind die ältesten Sportvereine im Land, sie haben teilweise enorm hohe Mitgliederzahlen, sie pflegen die Tradition, und sie sind ein fester Bestandteil im kulturellen Leben der Dörfer - die Schützenvereine. Im Köllertal gibt es noch acht unter dem Dach des Schützenverbandes Saar (SVS): Wilhelm Tell Eiweiler, Hubertus Numborn, St. Hubertus Heusweiler, der Schützenverein Herchenbach, die Sportschützen Riegelsberg, die Sportschützen Püttlingen, die Bogengilde Holz und, am Rande des Köllertals, die Schützengilde Mangelhausen. Letztere und Eiweiler zählen zum Schützenkreis VII, alle übrigen zum Kreis I. Trotz zum Teil hoher Mitgliederzahlen klagen die Sportschützen aber über fehlenden Nachwuchs. Vereinsfunktionäre sagen, die öffentliche Diskussion über das Waffengesetz mache die Nachwuchsarbeit noch schwerer, als sie früher schon gewesen sei. Vor allem die großen Vereine wie Eiweiler, Heusweiler, Riegelsberg und Püttlingen finden fast kaum noch Schüler, die Luftgewehr oder Luftpistole schießen wollen. So berichtet Edith Sauer von den Püttlinger Sportschützen: "Wir haben derzeit noch gerade mal einen Jungschützen in unseren Reihen. Früher stellten wir alleine sieben Luftpistolenmannschaften, heute nur noch eine." Die jungen Leute würden sich eher für großkalibrige Waffen interessieren, als für Luftdruckwaffen. Und Ortwin Schmidt von den Sportschützen Riegelsberg sagt: "Ende der 1990er Jahre hatten wir ständig bis zu zehn Jungschützen in unseren Reihen, heute nur noch einen. Wir betreiben einen Konzentrations- und keinen Aggressionssport". (Laut Gesetz dürfen Jugendliche ab zwölf Jahren mit Luftgewehr und Luftpistole trainieren. Kleinkalibrige Sportwaffen dürfen ab 18 und großkalibrige ab 25 Jahren erworben werden, beide unter strengen Auflagen). Keine Nachwuchsprobleme vermeldet dagegen der Schützenverein Numborn, den wir im zweiten Teil unserer Serie vorstellen wollen.

Köllertal. Sie sind die ältesten Sportvereine im Land, sie haben teilweise enorm hohe Mitgliederzahlen, sie pflegen die Tradition, und sie sind ein fester Bestandteil im kulturellen Leben der Dörfer - die Schützenvereine. Im Köllertal gibt es noch acht unter dem Dach des Schützenverbandes Saar (SVS): Wilhelm Tell Eiweiler, Hubertus Numborn, St. Hubertus Heusweiler, der Schützenverein Herchenbach, die Sportschützen Riegelsberg, die Sportschützen Püttlingen, die Bogengilde Holz und, am Rande des Köllertals, die Schützengilde Mangelhausen. Letztere und Eiweiler zählen zum Schützenkreis VII, alle übrigen zum Kreis I. Trotz zum Teil hoher Mitgliederzahlen klagen die Sportschützen aber über fehlenden Nachwuchs. Vereinsfunktionäre sagen, die öffentliche Diskussion über das Waffengesetz mache die Nachwuchsarbeit noch schwerer, als sie früher schon gewesen sei. Vor allem die großen Vereine wie Eiweiler, Heusweiler, Riegelsberg und Püttlingen finden fast kaum noch Schüler, die Luftgewehr oder Luftpistole schießen wollen. So berichtet Edith Sauer von den Püttlinger Sportschützen: "Wir haben derzeit noch gerade mal einen Jungschützen in unseren Reihen. Früher stellten wir alleine sieben Luftpistolenmannschaften, heute nur noch eine." Die jungen Leute würden sich eher für großkalibrige Waffen interessieren, als für Luftdruckwaffen. Und Ortwin Schmidt von den Sportschützen Riegelsberg sagt: "Ende der 1990er Jahre hatten wir ständig bis zu zehn Jungschützen in unseren Reihen, heute nur noch einen. Wir betreiben einen Konzentrations- und keinen Aggressionssport". (Laut Gesetz dürfen Jugendliche ab zwölf Jahren mit Luftgewehr und Luftpistole trainieren. Kleinkalibrige Sportwaffen dürfen ab 18 und großkalibrige ab 25 Jahren erworben werden, beide unter strengen Auflagen). Keine Nachwuchsprobleme vermeldet dagegen der Schützenverein Numborn, den wir im zweiten Teil unserer Serie vorstellen wollen.

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