Sonntags-Einkauf will geplant sein
Als zuletzt im Heusweiler Gewerbeverein an einem Strang gezogen wurde, da hatte es sich um den "Galgen-Strang" gehandelt: Ende März war die Auflösung des Vereins beschlossen worden. Allerdings, so ergab diese Woche eine SZ-Umfrage, wünschen sich viele Gewerbetreibende durchaus eine gemeinsame Vertretung
Als zuletzt im Heusweiler Gewerbeverein an einem Strang gezogen wurde, da hatte es sich um den "Galgen-Strang" gehandelt: Ende März war die Auflösung des Vereins beschlossen worden. Allerdings, so ergab diese Woche eine SZ-Umfrage, wünschen sich viele Gewerbetreibende durchaus eine gemeinsame Vertretung. Das Problem: Wie kann man bei einer Neugründung verhindern, dass wieder alte Wunden und Streitigkeiten aufbrechen, die letztlich zur Auflösung des Vereins geführt hatten? Vielleicht, indem man die Sache ganz langsam und ohne großen Aufwand nur mit einem Minimalprogramm angeht. Etwa durch einen Verein, der zunächst nur die gemeinsamen verkaufsoffenen Sonntage abstimmt. Das hört sich vielleicht nicht nach sehr viel an, doch es wäre äußerst wichtig, denn in dieser Frage muss es eine gemeinsame Linie geben. Wenn nämlich die Kunden gar nicht wissen, ob und wann es offene Sonntage gibt, und wenn in dieser Frage jedes Geschäft als Einzelkämpfer handelt, ist das weder eine Werbung für den Einzelhandel noch für Heusweiler.