Selbst der Esel konnte nicht kommen

Püttlingen. Eine herrlich dicke Schneedecke verzauberte den vierten Adventssonntag. Dem mittlerweile zehnten Ritterstraßer Krippenspiel "Wer klopfet an" gaben die Flocken ebenfalls weihnachtliches Flair. Allerdings: Viele Besucher scheuten auch den Weg in den hohen Püttlinger Stadtteil - der widrigen Wetterverhältnisse wegen

Püttlingen. Eine herrlich dicke Schneedecke verzauberte den vierten Adventssonntag. Dem mittlerweile zehnten Ritterstraßer Krippenspiel "Wer klopfet an" gaben die Flocken ebenfalls weihnachtliches Flair. Allerdings: Viele Besucher scheuten auch den Weg in den hohen Püttlinger Stadtteil - der widrigen Wetterverhältnisse wegen. So blieben die Anwohner der Ritterstraße weitestgehend unter sich. Selbst der lebendige Esel, sonst Standard beim Krippenspiel, konnte nicht kommen, weil die Straßen seinem Besitzer zu glatt waren.Anika Bichlmeier und Johannes Schmitt als Maria und Josef mit Engel-Gefolge (Lena Schmitt, Lisa-Marie Sarg, Cheyenne Klaas und Alisa Würz) suchten und fanden, wie einst das "Heilige Paar", Aufnahme in einem Stall. Die (gespielt) verzweifelte Herbergssuche wirkte angesichts der Eiskellertemperaturen und der dicken Schneeflocken authentisch wie kaum zuvor. Püttlingens Altbürgermeister Rudolf Müller als Schirmherr der schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung würdigte die Verdienste von Günter "Gruwwel" Pfeifer, der das Ritterstraßer Krippenspiel seinerzeit ins Leben gerufen hatte. Die Nikolauskapelle "Die Spitzbuben" besorgte die richtige weihnachtliche Musik und die neuen Veranstalter Cristina und Rudi Schmitt vom Gasthaus Schmeer kümmerten sich um das leibliche Wohl der Gäste, die für jeden "Nasenwärmer" dankbar waren. Bestimmt kann man in wenigen Tagen im Internet unter der Anschrift www.krippenspielritterstrasse.de anhand von Bildern und Textern des Webmasters Gottfried Holzer nachvollziehen, wie stimmig das diesjährige Krippenspiel in der Tat war. et

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