Rückschlag für die Sportfreunde

Waldalgesheim. Das war nicht viel, was die Sportfreunde Köllerbach beim Oberliga-Nachholspiel in Waldalgesheim zustande brachten. Dabei begann die Elf von Trainer Melori Bigvava sehr viel versprechend. "Wir haben in der Anfangsphase überzeugt und auch gut gespielt", fasste Bigvava die ersten Minuten zusammen. Doch dann verlor seine Mannschaft mit zunehmender Spieldauer den Faden

 Sebastian Grub war beim 0:1 in Waldalgesheim der beste Köllerbacher. Auch auf diesem Archivbild hat der Sportfreunde-Schlussmann alle Hände voll zu tun. Foto: Thomas Wieck

Sebastian Grub war beim 0:1 in Waldalgesheim der beste Köllerbacher. Auch auf diesem Archivbild hat der Sportfreunde-Schlussmann alle Hände voll zu tun. Foto: Thomas Wieck

Waldalgesheim. Das war nicht viel, was die Sportfreunde Köllerbach beim Oberliga-Nachholspiel in Waldalgesheim zustande brachten. Dabei begann die Elf von Trainer Melori Bigvava sehr viel versprechend. "Wir haben in der Anfangsphase überzeugt und auch gut gespielt", fasste Bigvava die ersten Minuten zusammen. Doch dann verlor seine Mannschaft mit zunehmender Spieldauer den Faden. "Waldalgesheim hat uns enorm unter Druck gesetzt und ist dann auch verdientermaßen in Führung gegangen", gab Bigvava ehrlich zu.Im Anschluss an einen Eckball fiel das Tor des Tages. Marc Krög traf nach 22 Minuten zum 1:0. Dabei nutzte er gleich mehrere Köllerbacher Unzulänglichkeiten. Die Spieler der Sportfreunde bekamen den Ball mehrfach nicht aus der Gefahrenzone. Krögs Schuss kullerte zu allem Überfluss noch durch die Beine von Andrei Elizbarashvilli, der auf der Torlinie stand. Bis zur Pause dominierten die Gastgeber weiter. SFK-Keeper Sebastian Grub rettete zweimal glänzend und bewahrte seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand. Doch auch Köllerbach hatte die Ausgleichschance. Nicolas Delahaye köpfte den Ball nach knapp einer halben Stunde an den Innenpfosten, von dort rollte das Leder an der Torlinie vorbei, nicht aber ins Tor. "Das war unsere einzig richtig große Chance", urteilte Bigvava.Nach der Pause wachte seine Mannschaft auf. Köllerbach war nun klar überlegen und "nahm vor allem endlich den Abstiegskampf an" (O-Ton Peter Groß, sportlicher Leiter). Doch auch das optische Übergewicht brachte nicht den gewünschten Erfolg. "Wir hatten trotz klarer Feldvorteile kaum zwingende Torchancen", bilanzierte Bigvava. Möglichkeiten hatten allerdings die Gastgeber. "Am Ende hatte Waldalgesheim noch gute Konterchancen. Da hätten wir auch noch höher verlieren können", sagte Peter Groß. Denn während Köllerbach in der Schlussphase auf den Ausgleich drängte, konterte Waldalgesheim, scheiterte aber immer wieder am besten Köllerbacher: Torwart Sebastian Grub."Am Ende geht der Sieg für Waldalgesheim schon in Ordnung", zog Peter Groß ein treffendes Fazit. Am Samstag um 15 Uhr empfangen die Sportfreunde Köllerbach nun zum "Spiel des Jahres" im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion den Ligaprimus 1. FC Saarbrücken. "Dann ist die Favoritenrolle klar verteilt. Aber vielleicht schaffen wir ja mal einen Punktgewinn", hofft Bigvava.

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