Rotstift bei den Trainingszeiten

Heusweiler · Während der Ferienzeiten ist nur eine eingeschränkte Nutzung der Heusweiler Hallen möglich. Der Gemeinderat schränkte die Nutzung nun noch weiter ein, allerdings ist auch die Nachfrage durch Vereine in den Ferien nur gering.

Die Öffnungs- und Nutzungszeiten der Heusweiler Hallen werden sich ab den Sommerferien ändern, beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung auf Vorschlag der Verwaltung. Dann wird die Turnhalle der Grundschule Holz komplett geschlossen sein. Bisher war sie in den Sommerferien an drei Montagen geöffnet, doch es wurde seit Jahren keine Nutzung mehr von Vereinen beantragt.

Die Glück-Auf-Halle in Holz wird in den Sommerferien nur noch vier statt wie bisher fünf Wochen geöffnet sein. Die Holzer Vereine hätten zwar weiterhin einen Bedarf von fünf Wochen angemeldet, sagte Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU ), doch durch eine fünfwöchige Öffnungszeit habe die Gemeinde nur eine Ferienwoche Zeit für anstehende Grundreinigungen oder Baumaßnahmen. "Das lässt sich in der Praxis nicht umsetzen, aus diesem Grunde schlagen wir vor, die Halle in den Sommerferien zwei Wochen lang zu schließen", erklärte Redelberger.

Die Barbarahalle Kutzhof war bisher in den Osterferien neun, in den Winterferien an vier Tagen geöffnet. In den vergangenen Jahren habe aber nur der Karnevalsverein die Halle in diesem Zeitraum für Trainingsstunden gebucht. Deshalb soll die Barbarahalle in den Oster- und Winterferien komplett geschlossen werden, da ansonsten unverhältnismäßig hohe Kosten entstünden.

Die Halle im Niedersalbacher Bürgerhaus war bisher in den Osterferien an zwei Tagen offen, künftig soll sie dann komplett geschlossen werden. Nichts ändert sich an den Öffnungszeiten der Hallen in Eiweiler, Heusweiler und Wahlschied.

Auch Energieersparnis

Würden die genannten Pläne umgesetzt, "dann rechnen wir mit weiteren Energieeinsparungen im Bereich der Hallen. Trotzdem ist gewährleistet, dass die Vereine für wichtige Vorbereitungen auf Spieltage oder Turniere Hallen zur Verfügung haben", sagte Redelberger. Ulrich Krebs (FDP ) meinte: "Die Vorschläge sind vernünftig, wir passen die Öffnungszeiten an die Nutzungsgegebenheiten an, ohne die Vereine zu beeinträchtigen." Ähnlich Peter Reimann (SPD ): "Es macht Sinn, die Öffnungszeiten am Bedarf zu orientieren", auch spare es Geld, allerdings solle man den Bedarf jährlich überprüfen. Der Gemeinderat stimmte den Vorschlägen der Verwaltung mit großer Mehrheit zu. Nur die NÖL war dagegen. NÖL-Sprecher Rüdiger Flöhl begründete das Nein: "Ich habe nicht den Eindruck, dass mit den Vereinen über die Änderungen der Öffnungszeiten gesprochen wurde."

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