Greifvogel aufgepäppelt Rotmilan aus dem Fröhner Wald gerettet

Püttlingen/Holz · (red) Seit 2016 brütet ein Rotmilan-Pärchen im Fröhner Wald. Die seltenen Zugvögel haben auch in diesem Jahr Nachwuchs bekommen. Vor etwa vier Wochen stellten aufmerksame Mitglieder des Vereins „Fröhner Wald – Für Mensch und Natur“ fest, dass eines der beiden Jungtiere aus dem Nest gefallen war. Das berichete uns Horst Siegwart, der Vorsitzende des Vereins.

 Der kleine Rotmilan ist aus dem Nest gefallen und wurde von der Wildvogelauffangstation wieder aufgepäppelt.

Der kleine Rotmilan ist aus dem Nest gefallen und wurde von der Wildvogelauffangstation wieder aufgepäppelt.

Foto: Fröhner Wald - für Mensch und Natur e.V./Fröhner Wald - für Mensch und Natur

Das Junge lag dehydriert und unterernährt im Gebüsch. Zur Versorgung brachten die Vereinsmitglieder den kleinen Rotmilan in die zentrale Wildvogelauffangstation (Wivo) des Saarlandes nach Püttlingen. Mit Infusionen und Schonnahrung sei er erst einmal aufgepäppelt worden. Später, in der Greifvogelstation Weiskirchen, lernte er zu fliegen und konnte schließlich wieder im Fröhner Wald ausgewildert werden. In Kürze wird er sich gemeinsam mit anderen Artgenossen auf den Weg in sein südeuropäisches Winterquartier machen. Und im nächsten Frühjahr hoffentlich wieder in den heimatlichen Wald zurückkehren. Für die Hilfe und Unterstützung bedankte sich der Verein Fröhner Wald mit einer Spende in Höhe von 500 Euro bei der Wivo Saarland. Der Verein hatte das Geld bei seinem Sommerfest eingenommen.

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