Püttlinger Wehr rückte zu 134 Einsätzen aus

Püttlingen · Wie jedes Jahr gab die Stadt Püttlingen einen Empfang für Feuerwehrleute. In Uhrmachers Haus in Köllerbach wurden zusätzlich Jubiliare geehrt.

 Die Freiwillige Feuerwehr Püttlingen nutzte den Empfang in Uhrmachers Haus auch zu Ehrungen. Foto: Torsten Folz/feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Püttlingen nutzte den Empfang in Uhrmachers Haus auch zu Ehrungen. Foto: Torsten Folz/feuerwehr

Foto: Torsten Folz/feuerwehr

"Was bedeutet es eigentlich, langjähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr zu sein?" Diese Frage stellte Wehrführer Thomas Prinz in den Mittelpunkt seiner Rede in Uhrmachers Haus. "Ein Mensch, der Freizeit und Gesundheit in den Dienst der Allgemeinheit stellt, viel Zeit in Aus- und Weiterbildung investiert und leider Gottes immer wieder schlimme und belastende Situationen erlebt und verkraften muss", antwortete sich Prinz selbst. 134 Einsätze verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr (FFW) im vorigen Jahr, darunter 29 Brandeinsätze, 76 technische Hilfeleistungen und 18 Fehlalarme, listete der Wehrführer auf. Zum Glück seien 2016 den Püttlinger Wehrleuten die ganz tragischen Einsätze erspart geblieben, sagte Prinz.

Und weiter: "Von der flächendeckenden Einführung der Rauchmelder verspreche ich mir, dass Brände frühzeitig entdeckt werden und damit die ganz schlimmen Folgen gar nicht erst entstehen." Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher , als Chef der Wehr, ließ (infolge seiner krankheitsbedingten Abwesenheit) ein Grußwort verlesen, in dem er die Bereitschaft der Brandretter lobte, "mit ihrem Dienst einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit in unserer Stadt zu leisten".

Wie alle Vereine und Organisationen ist auch die FFW Püttlingen auf Nachwuchs angewiesen. Ab wann kann man eigentlich Mitglied werden? "Ab dem achten Lebensjahr", antwortete Hauptlöschmeister Harald Ströhle in seiner Eigenschaft als Jugendwart. Beim Dienst in der Rettungsorganisation gehe es für Kinder und Jugendliche im Übrigen nicht nur darum, feuerwehrtechnische Grundlagen oder Handgriffe zu erlernen, "das auch, aber auch um den erforderlichen Spaß an der Freud, also um gemeinsame Spieleabende, Wanderungen, Fahrten, Zeltlager im Sommer oder Übungen".

Auskunft über Übungszeiten und Aufnahmebedingungen für die Jugendwehr erteilt Jugendwart Harald Ströhle, Telefon (01 77) 3 69 25 91.

feuerwehr-puettlingen.de

Beim Empfang für die Feuerwehrleute in Uhrmachers Haus gab's auch Ehrungen. Oberbrandmeister Uwe Müller und Hauptfeuerwehrmann Ingo von Alten aus Herchenbach gehören der Wehr seit 20 Jahren an. Der Püttlinger Oberbrandmeister Thomas Albert und der Köllerbacher Löschmeister Markus Simoni blicken auf eine 25-jährige aktive Dienstzeit zurück, die Brandmeister Andre Cordier aus Köllerbach und Torsten Folz vom Löschbezirk Herchenbach auf 30 Jahre und Oberbrandmeister Frank Paffrath, ebenfalls Herchenbach, der Brandmeister Michael Serf, der Hauptfeuerwehrmann Stefan Siweris und Hauptlöschmeister Harald Ströhle auf eine 35-jährige aktive Dienstzeit.

Oberlöschmeister Jürgen Jung aus Püttlingen vollzieht den Wechsel in die Alterswehr - dafür gab es eine Stadtmedaille nebst Urkunde. Durch den Landesfeuerwehrverband wurden geehrt: Oberlöschmeister Joachim Frank aus Püttlingen für 40-jährige Mitgliedschaft, die Brandmeister Klaus Baumann (Püttlingen ), Reimund Folz (Herchenbach) und Albert Ziegler (Köllerbach) für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft in der Feuerwehr und Brandmeister Hermann Siweris aus Püttlingen für 60-jährige Mitgliedschaft.

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