Prothesen Erfahrung beim Implantieren künstlicher Gelenke

Püttlingen · Klinik für Orthopädie ist jetzt „Maximalversorger“.

Freude beim Team der Klinik für Orthopädie des Knappschaftsklinikums Saar in Püttlingen – genauer: beim Endoprothetikzentrum der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Es wurde im Januar als „Zentrum der Maximalversorgung“ ausgezeichnet. Das bedeute ein Mehr an Sicherheit für alle Patienten, „da Ärzte und Pflegekräfte einen bestimmten Ausbildungsstand sowie regelmäßige Fort- und Weiterbildungen aufzeigen müssen. – Neben wissenschaftlichen Arbeiten sind über 200 Operationen nachzuweisen, die erfolgreich unter höchsten Ansprüchen durchgeführt werden. Dabei belegen jährliche Überprüfungen das hohe Qualitätsniveau“, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums.

Das Implantieren künstlicher Gelenke gehöre zu den häufigsten medizinischen Eingriffen, heißt es: In Deutschland werden jedes Jahr fast eine halbe Million künstliche Gelenke – auch Endoprothesen genannt – implantiert.

Um die Qualität zu sichern, hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie 2012 die „EndoCert-Initiative“ gestartet, aus der sich die Zertifizierung von Endoprothetikzentren entwickelt hat. „Kliniken, die künstliche Gelenke implantieren und sich intensiv mit der Endoprothetik beschäftigen, können sich auf dieser Grundlage als Endoprothetikzentrum (EPZ) oder als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifizieren lassen. Neben der Uniklinik in Homburg ist das Endoprothetikzentrum Püttlingen die einzige Klinik im Saarland, die das Zertifikat als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung erhalten hat“, so die Pressemitteilung.

In einem Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung gibt es mindestens zwei Operateure, die zusammen mit über 200 Operationen pro Jahr ihre Kompetenz und Routine nachweisen. Zudem muss sich das Zentrum auch in der medizinischen Forschung einbringen.

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