Püttlinger Bürgermeister will bis 2019 im Amt bleiben

Püttlingen · Der Püttlinger Bürgermeister Martin Speicher hat noch einige Pläne für seine Heimatstadt. Deshalb will der CDU-Mann auch nicht abtreten, wenn er Ende Mai 65 Jahre alt wird, sondern bis 2019 weitermachen.

 Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher (links) bei der Eröffnung des Zentralen Busbahnhofes im August 2015. Foto: Jenal

Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher (links) bei der Eröffnung des Zentralen Busbahnhofes im August 2015. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Am 31. Mai feiert der Püttlinger Bürgermeister Martin Speicher (CDU ) seinen 65. Geburtstag, doch ans Aufhören denkt er noch lange nicht. "Ich bin bis 2019 gewählt. Wenn es die Gesundheit zulässt, werde ich bis dorthin weitermachen. Mit dann 68 Jahren muss ich aus dem Amt scheiden", sagt der gebürtige Püttlinger im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung.

Speicher ist seit 1. Januar 2002 Verwaltungschef in der Köllertalstadt, als Nachfolger von Rudolf Müller , der 27 Jahre den Chefsessel im Püttlinger Rathaus innehatte.

Speicher hat noch einige Pläne für seine Heimatstadt. So hält er an dem Vorhaben fest, am Rand des Senftenberger Platzes ein Wohn- und Geschäftshaus zu bauen und darin auch einen Drogeriemarkt anzusiedeln. Der sei als "Kundenfrequenzbringer wichtig für die Innenstadt". Wie Speicher ausführt, gebe es zwei ernsthafte Interessenten für dieses Projekt. Der Stadtrat müsse sich im Frühjahr für einen von beiden entscheiden. Von der Drogeriemarktkette dm gebe es die Zusage, sich in dem Neubau langfristig einzumieten. Mit einem Jahr Bauzeit sei zu rechnen. Speicher: "Das Haus wird also frühestens 2017 stehen."

Noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll die Marktplatzsanierung. Nach den Worten Speichers wird die Bushaltestelle am Markt entfernt. So könnten an dieser Stelle Straße und Gehweg vergrößert werden. Das Wartehäuschen wird abgebaut und an der neuen Bushaltestelle am Püttlinger Kloster aufgestellt.
80 bis 90 neue Jobs?

Die Bushaltestelle am Markt ist nach Inbetriebnahme des Zentralen Busbahnhofs im Sommer vergangenen Jahres überflüssig geworden. Wie Speicher berichtet, soll ein Teil des Marktplatzes mit Segeln überspannt werden, um so bessere Bedingungen für Veranstaltungen und Außengastronomie zu schaffen.

Für die wegfallenden Parkplätze im Bereich Senftenberger Platz und Busbahnhof werden Ersatzstellflächen angelegt. Hierfür soll der Bahndamm im Bereich Spielplatz St. Michel teilweise abgetragen und die Spielgeräte in Richtung Talaue verlagert werden.

Weitere wichtige Projekte sind die Belegung des ehemaligen SKF-Geländes in Etzenhofen (Speicher: "Interesse haben zwei große Firmen, die zusammen 80 bis 90 neue Jobs schaffen könnten"), die Fortführung des Hochwasserschutzes am Schlehbach, der Neubau einer Kindertagesstätte an der Kyllbergschule in Köllerbach, Sanierungen in der Köllertalstraße (Kanal, Gas, Wasser, Strom, Gehwege) und in der Püttlinger Bahnhofstraße, wo laut Speicher noch 25 Meter Kanal zu erneuern sind. Das führe zu "spürbaren Beeinträchtigungen" während der Bauzeiten, kündigt Speicher an - zumal auch die marode Verbindungs-Forststraße zwischen Breitfeld und Köllerbach ausgebaut werden soll. > Bericht folgt

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