Bei Püttlingen Verkehrsunfall mit lebensgefährlich verletztem 23-Jährigen

Püttlingen · In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ereignete sich auf der L 136 in Höhe des dortigen Industriegebietes ein Verkehrsunfall, bei dem ein 23-Jähriger aus Völklingen schwerst verletzt wurde.

 Die Polizei fand den Unfallwagen bei Püttlingen zwölf Meter unter einer Brücke.

Die Polizei fand den Unfallwagen bei Püttlingen zwölf Meter unter einer Brücke.

Foto: BeckerBredel

Verkehrsteilnehmer meldeten zunächst Fahrzeugteile auf der Straße und verständigten die Polizei, wie die Völklinger Behörde mitteilt. Daraufhin seien deren Beamte zu der besagten Stelle gefahren, hätten jedoch zunächst kein entsprechendes Fahrzeug feststellen können.

Kurze Zeit später meldete laut Polizei der Inhaber einer Pizzeria einen seiner Fahrer als vermisst. Anschließend entdeckte demnach ein Streifenkommando ein stark beschädigtes und verunfalltes Auto, etwa zwölf Meter unterhalb der Brücke in der Nähe der Köllerbach. Der Wagen habe sich in kaum zugänglichem Gelände befunden, erklärt die Polizei. Dort habe man den 23-Jährige Fahrer schwer verletzt auf dem Fahrersitz gefunden. Dieser sei Fahrzeug eingeklemmt gewesen. Bis weitere Rettungskräfte eintrafen, hätten die Beamten erste Hilfe geleistet, teilt die örtliche Polzeiinspektion mit. Mithilfe der Feuerwehr Völklingen sei der Fahrer schließlich aus dem Wrack befreit und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Der verunfallte BMW musste demnach mit schwerem Gerät geborgen werden. Die L 136 wurde vorübergehend zum Zwecke der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen voll gesperrt. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 23-Jährige von Püttlingen nach Völklingen. Aus bislang ungeklärten Gründen kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, wo sein Auto ein Ausläuferelement der dortigen Schutzplanke überfuhr. Laut Polizeimeldung wurde der BMW in die Luft katapultiert und stürzte im Brückenbereich einige Meter in die Tiefe, bevor er im gegenüberliegenden Hang einschlug und weiter hinunterrutschte, bis er teilweise in der Köllerbach zum Stehen kam. Betriebsflüssigkeiten seien nicht aus dem Fahrzeug gelaufen, dennoch habe die Feuerwehr sicherheitshalber eine Ölsperre eingerichtet. Die Ermittlungen dauern an.

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