Ortsrat legt sich auf Namen fest
Riegelsberg. Die neue Kindertagesstätte hinter dem Rathaus soll "Kinder- und Familienzentrum Ronnertswies" heißen, beschloss der Riegelsberger Ortsrat am Mittwochabend einstimmig. Der Beschluss wird dem Gemeinderat zur endgültigen Entscheidung vorgelegt
Riegelsberg. Die neue Kindertagesstätte hinter dem Rathaus soll "Kinder- und Familienzentrum Ronnertswies" heißen, beschloss der Riegelsberger Ortsrat am Mittwochabend einstimmig. Der Beschluss wird dem Gemeinderat zur endgültigen Entscheidung vorgelegt. Im Oktober hatte der Gemeinderat auf Antrag der Grünen beschlossen, dass ein Name für den neuen Kindergarten gefunden werden soll.
54 Namensvorschläge
Dazu bildete der Ortsrat eine Arbeitsgruppe (AG), der Martina Riedel von der Arbeiterwohlfahrt - dem künftigen Betriebsträger der Kita - sowie die Ortsratsmitglieder Christian Schmidt (SPD), Patricia Dillinger (Die Linke) und Heiko Walter (CDU) angehörten. Es wurde ein Namenswettbewerb ausgelobt, an dem sich 14 Riegelsberger Bürger mit insgesamt 54 Namensvorschlägen beteiligten. Dabei waren lustige, zum Beispiel Zwergenland, Hummelhaus, Krümelbande oder Spatzennest. Aber auch fantasievolle, wie Zur Hobbelwies, Riegels-Berghasen oder Riegelszwerg.
Die Arbeitsgruppe tagte am 5. Februar. "Martina Riedel wies in der Tagung darauf hin, dass sehr viele der vorgeschlagenen Namen Bezeichnungen für Kindergartengruppen, nicht aber für Kindergärten sind", sagte Ortsvorsteherin Monika Rommel (SPD). So fielen zum Beispiel Vorschläge wie Flohzirkus, Rasselbande oder Pusteblume durchs Raster. Auch Vorschläge wie Tabaluga oder Villa Kunterbunt mussten gestrichen werden. Dazu Heiko Walter: "Da müsste man noch Gebühren für die Namensrechte bezahlen, damit man sie benutzen darf." Weil Martina Riedel betont hatte, dass die Awo hinter dem Rathaus ein Kinder- und Familienzentrum betreiben will, einigte sich die Arbeitsgruppe auf zwei Vorschläge: Kinder- und Familienzentrum Ronnertswies sowie Kinder- und Familienzentrum Riegelsberg. "Ronnertswies" - vorgeschlagen vom Ortsratsmitglied Marianne Beck (SPD) - gefiel dem Ortsrat am besten.
Verbindung zur Gemarkung
"Den Namen finden wir am treffendsten, weil er auch eine Verbindung zur Gemarkung ist", sagte Heiko Walter. Harry Görens (SPD) und Patricia Dillinger (Die Linke) äußerten sich fast wortgleich. Auf Vorschlag von Walter wird jeder Einsender eines Namenvorschlages einen Preis erhalten. "Sie haben sich alle engagiert und Gedanken gemacht", begründete Walter seinen Vorschlag. So beschloss der Ortsrat einstimmig, dass Marianne Beck einen Gutschein für eine Gemeindeveranstaltung in Höhe von 25 Euro erhalten soll. Alle anderen bekommen einen Gutschein für eine Gemeindeveranstaltung in Höhe von jeweils zehn Euro.
