Kampf dem Verderb Damit die Früchte nicht am Baum verfaulen
Köllerbach · Kampf dem Verderb: Der Obst- und Gartenbauverein Köllerbach organisiert wieder eine Obstbörse.
Der Obst- und Gartenbauverein Köllerbach (OGV) vermittelt mit seiner „Obstbörse“ wieder Freunde frischer Früchte an Gartenbesitzer, die selbst ihre Bäume nicht ernten. Mit Blick auf die eher maue Kirschenernte in diesem Jahr und auch darauf, dass viele Kirschen bereits an den Bäumen verfaulen, startet der OGV seine Börse – für alle Obstsorten außer Kirschen und auch nicht für Nüsse – ab Freitag, 15. Juli und bittet wieder alle Gartenbesitzer, die Ihre Obstbäume nicht abernten können oder wollen, die Früchte nicht verfaulen zu lassen. Der OGV vermittelt das Obst dann an Menschen, die Interesse haben, das die Früchte abzuernten und zu verwerten.
„Jedes Jahr kann man erleben, dass zentnerweise Obst wie Mirabellen, Reine-Clauden, Äpfel, Birnen, Quitten, Pflaumen nicht genutzt werden, während andere Familien vielleicht daran Interesse hätten“, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins. Der steht dabei nur als Vermittler zur Verfügung und stellt die Kontakte her. Die Abwicklung übernehmen dann die Beteiligten. „Interessant“, so die Mitteilung weiter, „wird es aber erst für Gartenfreunde, die mehr als 50 Kilo ernten wollen. Die Interessenten sollten bedenken, dass etwa zehn Kilo Pflaumen an einem großen Baum nicht auffallen. Und viele Obstbesitzer haben wenig Lust, viele Nutzer mit kleinen Mengen in ihrem Garten begrüßen zu müssen.“ Begonnen hat der OGV Köllerbach mit seiner Obstbörse 2016 und zuerst mit den späten Früchten, wie Äpfel, Birnen und Quitten.
Interessenten melden sich bei Dik Dörr, Tel. (0 68 06) 95 12 75 oder Christoph Himbert, Tel. (0 68 06) 9 68 73 80 (nach 17 Uhr) oder per E-Mail an: info@ogv-koellerbach.de.