Neues Urnenfeld für den Holzer Friedhof in ovaler Form

Holz. Weil der Bedarf nach Urnenbestattungen steigt, hatte der Heusweiler Gemeinderat im Februar letzten Jahres beschlossen, auf den Friedhöfen der Gemeinde (mit Ausnahme Lummerschied) Urnengrabfelder anlegen zu lassen (wir berichteten). Den Auftrag erhielt das Lebacher Planungsbüro Nienas. Firmenchef Ingo Nienas stellte jetzt im Holzer Ortsrat die Pläne für den Holzer Friedhof vor

Holz. Weil der Bedarf nach Urnenbestattungen steigt, hatte der Heusweiler Gemeinderat im Februar letzten Jahres beschlossen, auf den Friedhöfen der Gemeinde (mit Ausnahme Lummerschied) Urnengrabfelder anlegen zu lassen (wir berichteten). Den Auftrag erhielt das Lebacher Planungsbüro Nienas. Firmenchef Ingo Nienas stellte jetzt im Holzer Ortsrat die Pläne für den Holzer Friedhof vor.Das in Frage kommende Urnengrabfeld liegt hinter der Leichenhalle, gegenüber den Kriegsgräbern. Aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse können dort keine Körperbestattungen mehr stattfinden. Das Feld wird von zwei Fichtenreihen begrenzt und ist insgesamt 400 Quadratmeter groß. Die Fläche bietet Platz für 64 Urnengräber, in denen jeweils auch Doppelbelegungen möglich sind. "Wir versuchen von der Konzeption und Ästhetik her ganz neue Wege zu gehen." Man löse sich daher vom Konzept der klassischen Reihengräber, erklärte Ingo Nienas.

So soll das Urnengrabfeld eine leicht ovale Form erhalten. "Der alte Baumbestand wird erhalten, in der Mitte der Fläche dominiert das Grün", so Nienas. Die Fläche wird durch einen Weg erschlossen, der mit einer wassergebundenen Decke befestigt ist. "Dabei handelt es sich um Steinsand, obendrauf kommt eine Körnung. Diese Wege können gut mit dem Rollator oder Rollstuhl befahren werden", sagte Nienas.

Die einzelnen Gräber sind 100 mal 120 Zentimeter groß, sie werden mit Betonumrandungen gefasst und mit Bodendeckern bepflanzt. Unter das Grabfeld kommt eine Drainage. In jedem Grab können bis zu zwei Urnen in 80 bis 100 Zentimeter tiefen Röhren bestattet werden. Rund 47 000 Euro würde das das Urnengrabfeld kosten. Der Ortsrat unterstützte den Plan einstimmig, das letzte Wort hat der Gemeinderat. dg

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