Köllerbach Wo einst das „Futterhaus“ stand, hat Köllerbach nun einen Netto-Markt

Köllerbach · Der Marken-Discounter „Netto“ hat am Dienstag im Püttlinger Stadtteil Köllerbach eine neue Filiale eröffnet (In den Siefen 1). Netto betreibt, nach eigenen Angaben, in Deutschland knapp 4300 Filialen mit rund 81 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

 In Köllerbach hat der Netto-Markt eröffnet.

In Köllerbach hat der Netto-Markt eröffnet.

Foto: picture alliance / dpa/Federico Gambarini

In der Köllerbacher Filiale gibt es über 5000 Produkte – darunter auch Eigenmarken, regionale und Bio-Produkte – auf 756 Quadratmeter Verkaufsfläche. Geöffnet ist montags bis samstags von 7 bis 20 Uhr.

Das Unternehmen weist auch auf seine Spendenitiative „Einfach aufrunden“ hin: „Mit diesen beiden Worten können Kundinnen und Kunden ihren Einkaufsbetrag in allen Netto-Filialen auf den nächsten Zehn-Cent-Betrag aufrunden und somit ein bis zehn Cent für verschiedene Nachhaltigkeitspartner spenden. Zusätzlich kann der Wert des Pfandbons in 3800 Filialen per Spenden-Button am Pfandautomaten oder direkt an den Kassen gespendet werden.“

Die Anfänge des Unternehmens gehen bis ins Jahr 1928 zurück, als Michael Schels in Regensburg einen Lebensmittelgroßhandel gründete. Die erste Netto-Filiale entstand 1983 ebenfalls in Regensburg. Seit 2005 gehört Netto zur Edeka-Gruppe. Seit Anfang 2009 gehört wiederum „Plus“ zum Netto-Marken-Discount. Seinen Jahresumsatz gibt Netto mit 14,7 Milliarden Euro an.

Erste Pläne für den Bau des Discounters in Köllerbach waren im September 2018 im Bauausschuss des Püttlinger Stadtrates besprochen worden, damals war man noch skeptisch gewesen, weil zum Abfangen des Geländes eine sehr hohe Stützmauer nötig war, später gab es doch grünes Licht für das Vorhaben. Auf einem Teil des Geländes hatte zuvor seit 2007 „Das Futterhaus“ gestanden, ein Futter- und Zubehör-Geschäft für Tierbesitzer mit einer Verkaufsfläche von 430 Quadratmetern. Der neue Nettomarkt ist somit, was die Verkaufsfläche betrifft, gut 75 Prozent größer als das ehemalige „Futterhaus“.

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