Mehr Saarländer entdecken die Jagd

Püttlingen · Einer der harmonischsten Landesjägertage der letzten Jahre wurde am Samstag in Püttlingen abgehalten. Die Vereinigung der Jäger des Saarlandes und die Politik vertragen sich, die jagdliche Situation und die Mitgliederzahlen stimmen zufrieden.

 Das neue Präsidium der VJS: Schatzmeister Stefan Kasel, Stellvertreter Patrick Klär, Vorsitzender Josef Schneider und die Stellvertreter Armin Birk und Edgar Kuhn. Foto: Becker & Bredel

Das neue Präsidium der VJS: Schatzmeister Stefan Kasel, Stellvertreter Patrick Klär, Vorsitzender Josef Schneider und die Stellvertreter Armin Birk und Edgar Kuhn. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Um Wildunfälle an Straßen zu vermeiden, bringen Jäger an einigen Strecken blaue Reflektoren, die das Wild abschrecken sollen, an Leitpfosten der Straßen an. Zu ihrem Unmut ist diese Dienstleistung mit Kosten, Gebühren und Haftungsrisiken verbunden - jedenfalls noch. Wie Landesjägermeister Josef Schneider schilderte, war die Vereinigung der Jäger (VJS) schon im Januar 2015 an den Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mit der Bitte um eine einfache Lösung herangetreten. Erfolglos. Dann habe sich im Oktober 2015 Wirtschafts-Staatssekretär Jürgen Barke (SPD ) in die Debatte eingeschaltet.

Auf mehrfache Rückfrage sei vor zwei Wochen schließlich zugesagt worden, noch vor dem Landesjägertag eine Regelung vorzulegen. Ein Tag vorher, also am letzten Freitag, dann ein Anruf aus dem Wirtschaftsministerium: Es dauere doch noch, im Brennpunkt stehe nun die Fechinger Talbrücke - "Waidmannsheil!" kommentierte Schneider süffisant unter dem Beifall des Saales.

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