Mehr Platz am Püttlinger Markt

Püttlingen · Ein aktives Zentrum wünscht sich die Stadt Püttlingen und investiert weitere 105 000 Euro in den noch recht frisch sanierten Marktplatz. Dadurch, dass die Bushaltestelle am Markt wegen des neuen Busbahnhofs nicht mehr benötigt wird, ergeben sich neue Möglichkeiten, den Platz attraktiver zu gestalten.

Bei Stadtfesten erlebt der Püttlinger Marktplatz seine beste Zeit. Dann ist er belebt wie selten sonst. Sorgen haben die Püttlinger Kommunalpolitiker unterdessen mit dem kleinen Wochenmarkt. Der könnte deutlich besser frequentiert sein. Deshalb soll der Marktplatz weiter saniert werden, Schritt für Schritt in mehreren Bauabschnitten, damit er aus städtebaulicher Sicht, für die Bürger und auch für die Marktleute attraktiver wird.

"Wir sollten jetzt den langen Atem beweisen und die Sanierung fortführen", hatte CDU-Ratsmitglied Peter Müller kürzlich im Hauptausschuss des Stadtrates gesagt (wir berichteten). Jetzt befasste sich auch der Werksausschuss des Stadtrates mit den Plänen für den zweiten Bauabschnitt am Markt. Im kommenden Frühjahr soll er umgesetzt werden - mit einer Investition von rund 105 000 Euro.
Warte- wird Wetterhäuschen

Möglich werden die weitergehenden Sanierungen unter anderem dadurch, dass die Bushaltestelle am Marktplatz nicht mehr benötigt wird, seit der Zentrale Omnibusbahnhof, etwa 250 Meter vom Markt entfernt, in Betrieb ist.

Die Pläne sehen unter anderem vor: Die bisherige Haltebucht weicht einem breiteren Bürgersteig. Das Wartehäuschen bleibt nach "Auffrischung" durch Reinigung und einen neuen Anstrich als Wetterschutz stehen. Die Bäume auf dem Marktplatz bleiben erhalten. Zusätzlich erfolgt eine so genannte Effekt-Beleuchtung der Bäume von unten her.
Keine neuen Parkplätze

Vorgesehen sind auch Sonnenschirme und -segel, die an heißen Sommertagen Schatten spenden. Auch ein neuer Stromverteiler wird gebaut. Dies soll den Musikveranstaltungen, etwa beim erwähnten Stadtfest, zugute kommen.

Den vorgeschlagenen Bau von weiteren Parkplätzen lehnte der Werksausschuss mehrheitlich ab. Die Begründung: Da ohnehin nur zwei Kurzzeitplätze im Bereich der früheren Bushaltebucht möglich wären, die außerdem ständig, auch abends, kontrolliert werden müssten, werde eine solche Lösung von der Verwaltung und auch mehrheitlich von der Lenkungsgruppe "Aktives Zentrum" (das ansonsten die neuen Pläne begrüßt) abgelehnt.

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