Malen als ein Stück Lebensfreude

Püttlingen. Die Lebenshilfe obere Saar zeigt in ihrer Püttlinger Werkstatt noch bis zum 22. Februar eine Bilderausstellung. Gemalt wurden die Bilder von einer Gruppe der betreuten Frauen und Männer. Bereits 2010 startete bei der Lebenshilfe Obere Saar im Rahmen arbeitsbegleitender Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen die "Malwerkstatt"

Püttlingen. Die Lebenshilfe obere Saar zeigt in ihrer Püttlinger Werkstatt noch bis zum 22. Februar eine Bilderausstellung. Gemalt wurden die Bilder von einer Gruppe der betreuten Frauen und Männer. Bereits 2010 startete bei der Lebenshilfe Obere Saar im Rahmen arbeitsbegleitender Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen die "Malwerkstatt"."Ziel war es, kreative Prozesse in Gang zu setzen, Stimmungen und Ideen in Formen und Farben zu verwandeln aber auch einfach die Freude am gestalterischen Tun zu fördern", heißt es in einer Pressemitteilung. Ins Leben gerufen wurde die Malerwerkstatt von Bernd Tretter-Michaeli, der zu dieser Zeit als Student der Sozialen Arbeit sein Praxissemester bei der Lebenshilfe absolvierte. Unterstützt wurde er dabei von seinem Anleiter Christian Seibert (Mitarbeiter des Begleitenden Dienstes). Inzwischen wird die Malwerkstatt im Rahmen eines Studienprojektes der Hochschule für Technik und Wirtschaft angeboten, jetzt ehrenamtlich betreut von Tretter-Michaeli. In der Mitteilung heißt es: "Nicht zuletzt durch solche Angebote werden die Werkstätten für behinderte Menschen ihrem Auftrag gerecht, nicht nur individuell auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasste Arbeitsplätze anzubieten, sondern auch die Entwicklung der Persönlichkeit zu fördern. Dabei entstanden sind zahlreiche wunderbare Kunstwerke."

Eröffnet wurde die Ausstellung vom ersten Vorsitzenden der Lebenshilfe Obere Saar Manfred Zimmer und der Kunsthistorikerin Annelie Scherschel-Freudenberger. Die Kunsthistorikerin würdigte die Bilder als Zeugnisse des eigenen Empfindens und Vermögens der Maler. Die Künstler bezögen alles, was in ihre Bilder einfließt, aus ihrem eigenen Innern und nicht aus den Klischees der klassischen Kunst oder aus der gerade aktuellen Kunstströmung. So seien zahlreiche fantastische Werke entstanden, geschaffen von Gottfried Bickelmann, Martin Folz, Manuela Janke, Hermann Lorang, Torsten Rump, Carsten Serf, Sabrina Schmidt, Monika Standhaft, Salvatore Vendra und Susanne Wegner. red

Zu sehen sind sie im Foyer des Werkes Püttlingen, Zur Bergehalde 6, täglich von 8 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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