Künstler zeigen in Riegelsberg sehr unterschiedliche Stilrichtungen

Riegelsberg. Mit den Ausstellungen der Rathausgalerie im kommenden Jahr beschäftigte sich der Riegelsberger Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend und Soziales. Die Ausstellungen werden jedes Jahr vom künstlerischen Beirat der Gemeinde Riegelsberg ausgewählt und dem Ausschuss zur Beschlussfassung vorgestellt

 Sabine Späder, die sich insbesondere auf Druckgrafiken verlegt hat, in ihrem Atelier in Saarbrücken. Foto: Iris Maurer

Sabine Späder, die sich insbesondere auf Druckgrafiken verlegt hat, in ihrem Atelier in Saarbrücken. Foto: Iris Maurer

Riegelsberg. Mit den Ausstellungen der Rathausgalerie im kommenden Jahr beschäftigte sich der Riegelsberger Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend und Soziales. Die Ausstellungen werden jedes Jahr vom künstlerischen Beirat der Gemeinde Riegelsberg ausgewählt und dem Ausschuss zur Beschlussfassung vorgestellt."Wir wollen auch im nächsten Jahr verschiedene Genres der Bildenden Kunst zeigen", kündigte Monika Künzel, die Sprecherin des künstlerischen Beirates, an. Tront Christopei, freischaffender Künstler und Dozent aus Merzig, soll den Reigen eröffnen. Christopei malt vorzugsweise in Öl und Acryl.

Es folgt die Saarbrücker Druckgrafikerin Sabine Späder. Dazu Künzel: "Sie hat eine besonders eigenwillige, für manche schwer zugängliche Art der Kunst entwickelt und bezieht Fotografien in ihre Werke ein." Späder arbeitet mit digitalen Computerprints hinter Acrylglas, die in der Endfassung auf sogenannte Alu-Dibond-Platten gezogen werden und dadurch dreidimensional wirken. "Es ist in Performance und Darstellung eine originelle Art, die Fotografie umzusetzen", sagte Künzel.

Auf Späder folgen Brigitte Hayo-Rousché, Jutta Bettinger, Sonka Bendzulla und Karin Klein. Brigitte Hayo-Rousché aus Völklingen hat ihren Schwerpunkt in der bildhaften Darstellung von Industriedenkmälern. Jutta Bettinger aus Homburg malt sowohl gegenständlich als auch abstrakt. Sonka Bendzulla aus Göttingen hat sich auf sehr große Bilder spezialisiert, die ruhige Landschaften zeigen. Und die Bildhauerin Karin Klein aus Kleinblittersdorf arbeitet nach dem Motto "Zusammenfügen was nicht zusammengehört."

Zu diesen Ausstellungen, die der künstlerische Beirat vorschlägt, kommt noch ein Ausstellungsprogramm der Verwaltung: Jährlich soll der Gesamtschule Riegelsberg die Möglichkeit geboten werden, die in den Wahlpflichtfächern erarbeiteten Kunstwerke der Schüler während der Sommerferien in der Rathausgalerie auszustellen.

Der Ausschuss stimmte dem Programm für 2013 einstimmig zu. "Der Kunststandort Riegelsberg hat sich herumgesprochen. Es gibt mehr Nachfragen, Ausstellungen durchzuführen, als Möglichkeiten, dies zu tun. Deshalb kommt dem künstlerischen Beirat eine wichtige Rolle bei den Entscheidungen zu", sagte Bürgermeister Klaus Häusle.

 Tront Christopei wird kommendes Jahr den Ausstellungs-Reigen in der Riegelsberger Rathaus-Galerie eröffnen. Das Bild zeigt den Merziger Künstler 2002 im Hof seiner Werkstatt vor dem Mittelteil eines von ihm gestalteten Triptychon. Foto: Müller

Tront Christopei wird kommendes Jahr den Ausstellungs-Reigen in der Riegelsberger Rathaus-Galerie eröffnen. Das Bild zeigt den Merziger Künstler 2002 im Hof seiner Werkstatt vor dem Mittelteil eines von ihm gestalteten Triptychon. Foto: Müller

Dem künstlerischen Beirat gehörten neben Monika Künzel noch Waltraud Christ, Gitta Nießen und Ali-Reza Motamedi-Sedeh an. Im nächsten Jahr werden Nießen und Christ auf eigenen Wunsch ausscheiden. "Wir werden die beiden am 25.. November verabschieden", kündigte die Riegelsberger Kulturbeauftragte Annerose Nill an. Als neue Mitglieder werden im nächsten Jahr Monika Hau, Carolin Lehberger und Werner Bärmann dem künstlerischen Beirat angehören.

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