Klinik Püttlingen: „Nie mehr Platzangst in der Röhre“

Püttlingen · Das Knappschaftsklinikum Saar in Püttlingen hat einen zweiten Kernspintomografen bekommen, was auch die Wartezeiten verkürze, heißt es in einer Mitteilung der Klinik. Die "Magnetresonanztomografie" (MRT) erlaubt - vereinfacht ausgedrückt - einen Blick ins Innere des Patienten und ist ein bei modernen Diagnosen wichtiges Verfahren: Mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen - und ohne Belastung mit Röntgenstrahlen - werden Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt. "Sämtliche Gewebearten können so differenziert und die jeweiligen Organe von allen Seiten betrachtet und beurteilt werden", heißt es in einer Erklärung der Klinik.

 Dr. Gerhard Fenzl, Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin, am neuen MRT-Gerät. Foto: Klinik

Dr. Gerhard Fenzl, Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin, am neuen MRT-Gerät. Foto: Klinik

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Das bisherige Gerät wurde umgerüstet und auf den neuesten Stand gebracht, das neue Gerät, ein "Aera 1,5 Tesla" von Siemens, ist inzwischen in Betrieb gegangen. Ein Vorteil des neuen Gerätes: "Es hat eine weite, kurze Röhre und ist damit besonders für Patienten mit Platzangst geeignet". Auch gebe es weniger Klopfgeräusche, und die Untersuchungszeiten seien erheblich verkürzt.

Mit Hilfe der Kernspintomografie ließen sich Erkrankungen nahezu aller Organe frühzeitig erkennen, ebenso degenerative Erkrankungen wie etwa Bandscheibenvorfälle oder Meniskusschäden. Auch bei Herz-, Gelenk-. Prostata- oder Wirbelsäulenuntersuchungen kommt die MRT zum Einsatz.

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