Kleinvieh macht auch 45 000 Euro: Rat erhöht die Grundsteuer

Püttlingen. "Kleinvieh macht auch Mist." Dieser Spruch fällt einem ein, nachdem der Stadtrat von Püttlingen in der jüngsten Sitzung seine Satzung zur Änderung der Grundsteuer B änderte. Bei ihr geht es um die Steuer, die Hausbesitzer an die Kommune zahlen müssen. Bei einem Einfamlienhaus (20 Jahre alt) beträgt die jetzt beschlossene Steigerung 6,63 Euro pro Jahr

Püttlingen. "Kleinvieh macht auch Mist." Dieser Spruch fällt einem ein, nachdem der Stadtrat von Püttlingen in der jüngsten Sitzung seine Satzung zur Änderung der Grundsteuer B änderte. Bei ihr geht es um die Steuer, die Hausbesitzer an die Kommune zahlen müssen. Bei einem Einfamlienhaus (20 Jahre alt) beträgt die jetzt beschlossene Steigerung 6,63 Euro pro Jahr. Bei einem Zweifamilienhaus im gleichen Alter fallen jährlich 10,92 Euro Mehrkosten an. Durch die Anhebung fließen ab dem Jahr 2013 rund 45 000 Euro mehr in die gebeutelte Stadtkasse.Die DKP wollte die Anhebung nicht mittragen. Fraktionssprecher Franz Hertel begründete: "Dies ist eine von vielen Maßnahmen zur Durchsetzung des so genannten Sparprogramms und für uns der falsche Weg." Die Zeche zahle letztendlich der "Kleine Mann", sprich die Mieter, auf die die erhöhten Gebühren (nicht nur bei der Grundsteuer) umgelegt würden. Die Fraktionen von CDU, SPD und FDP rechtfertigten ihre Zustimmung mit dem Ziel, einen ausgeglichenen städtischen Haushalt zu erreichen und der Wertung, es handele sich schlussendlich um eine moderate Erhöhung. Dies unterstrich auch Bürgermeister Martin Speicher, der sagte: "Püttlingen liegt beim Grundsteuer-Ranking aller saarländischen Kommunen im Mittelfeld." et

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