Kinder in Bewegung bringen

Köllerbach · Klaus Meiser, der Präsident des Landessportverbandes Saar (LSVS), überbrachte der Köllerbacher Kyllberg-Grundschule als erster Schule im Saarland das Gütesiegel „Sportbewegte Schule“. In der Bildungseinrichtung wird großer Wert auf Bewegung gelegt.

 Umringt von der Klasse 3.1 übergibt Klaus Meiser die Verleihungsurkunde an Nicole Uhl; neben der Schulleiterin sitzt Gerd Meyer und hinten (von links) Karin Becker und Dirk Mathis. Foto: aki

Umringt von der Klasse 3.1 übergibt Klaus Meiser die Verleihungsurkunde an Nicole Uhl; neben der Schulleiterin sitzt Gerd Meyer und hinten (von links) Karin Becker und Dirk Mathis. Foto: aki

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 Im vorigen Jahr hat die Schule auch eine Kletterwand auf ihren Schulhof bekommen. Foto: Jenal

Im vorigen Jahr hat die Schule auch eine Kletterwand auf ihren Schulhof bekommen. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Schulleiterin Nicole Uhl nahm im Kreis von Schülern der Klasse 3.1 die Urkunde "Sportbewegte Schule" sowie eine finanzielle Zuwendung entgegen. Landessportverbands-Präsident Klaus Meiser kam in Begleitung seines Vorgängers Gerd Meyer und der Mitarbeiter Karin Becker und Dirk Mathis. Das Gütesiegel, so reißt es in einer Mitteilung des Verbandes, sei von der "Talentförderung Saar" geschaffen worden, um neben den Partnerschulen des Leistungssports auch Schulen für ihr Engagement im Breitensport und für die Einbindung von Bewegung in den Schulalltag auszuzeichnen.

Das Wort "Bewegung" wurde bewusst in den Namen des Gütesiegels aufgenommen. Bevor die Auszeichnung vergeben wird, müssen die in Frage kommenden Schulen eine Menge Vorarbeit erledigen. Vier Schulen , darunter auch die Kyllbergschule, haben aktiv beim Erstellen eines Kriterienkataloges mitgewirkt. Paul Schneider, in der Schulleitung Vorgänger von Nicole Uhl, legte bereits vor einigen Jahren an der Köllerbacher Schule die Grundlagen, um dem Sport und der Bewegung mehr Bedeutung zu geben. Sein Konzept unterschied zwei Bereiche der Bewegungsförderung: den Gesundheitssport und die Talentfindung und -förderung.

Alle Schüler haben drei Sportstunden in der Woche, in den ersten Klassen werden Schwimmkurse angeboten, und die Schüler der Klassen zwei bis vier können sich zusätzliche Sportfördergruppen mit einer Wochenstunde auswählen. Dazu sollte die Schule Angebote zu Bewegung, Ernährung und Entspannung bereit halten.

Fest installierte Geräte wie beispielsweise Basketballkörbe oder Reckstangen sollen den Schülern an verschiedenen Stellen der Schule eine Vielzahl von Bewegungsmöglichkeiten bieten. Schulleiterin Nicole Uhl habe das Konzept ihres Vorgängers übernommen und weiter entwickelt, heißt es in der Begründung zur Verleihung des Gütesiegels.

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