Kantersieg im Kellerduell

Köllerbach · „Wir hatten die Möglichkeit, zum ersten Mal optimal aufzustellen“, sagt Teamchef Thomas Geid. Sein KSV Köllerbach II ließ dem ASV Hüttigweiler keine Chance. Die Reserve des Bundesligisten gewann das Derby mit 22:6.

 Der Köllerbacher Alberts Jurcenko (links) bereitet eine Aktion im Standkampf vor. Der 19-Jährige besiegte Hüttigweilers Mathias Schwarz mit 6:0. Foto: Benno Weiskircher

Der Köllerbacher Alberts Jurcenko (links) bereitet eine Aktion im Standkampf vor. Der 19-Jährige besiegte Hüttigweilers Mathias Schwarz mit 6:0. Foto: Benno Weiskircher

Foto: Benno Weiskircher

In der 2. Ringer-Bundesliga hat sich der KSV Köllerbach II am vergangenen Samstag im Saarderby beim Vorletzten ASV Hüttigweiler in stärkster Aufstellung präsentiert - und einen Kantersieg eingefahren. Vor 220 Zuschauern gewann die Reserve des Bundesligisten mit 22:6 und belegt den viertletzten Rang.

"Wir hatten die Möglichkeit, zum ersten Mal optimal aufzustellen", erklärte KSV-Teamchef Thomas Geid . Schon an der Waage war klar, dass der ASV kaum Siegchancen gegen die Köllertaler haben würde. Im ersten Kampf startete Köllerbachs Valentin Seimetz stark. Er führte bis Mitte der zweiten Hälfte gegen Ion Soilita mit 5:2. Erst in der Schlussminute gelang es dem Hüttigweiler Ringer, den Kampf zu drehen. Soilita gewann mit 8:6.

In der Klasse bis 130 Kilogramm bezwang der Köllerbacher Melonin Noumonvi den bisher unbesiegten Till Bialek. Er spielte seine ganze Erfahrung aus und siegte mit 4:0. KSV-Ringer Dennis Decker ließ bei seinem 18:0-Sieg gegen den 14 Jahre alten Mathis Jochum ebenso wenig etwas anbrennen wie Gennadij Cudinovic beim 15:0 im Duell mit dem deutschen Junioren-Meister Murad Gadjumuradov.

Nico Zarcone verlor mit 2:5 gegen Hüttigweilers Mihai Esanu. Keine Probleme hatten dagegen Stanislav Kanev mit Jan Bialek (14:0) und Georgi Sredkov mit Tim Schreiner, den er noch in der ersten Halbzeit mit 15:0 auspunktete. Mehr Mühe als erwartet hatte Etienne Kinsinger mit dem 16-jährigen Luca Reinshagen. Nach sechs Kampfminuten zeigte sich Kinsinger mit seinem 12:0-Erfolg dennoch zufrieden. "Luca ist wegen seiner Größe für mich nicht gut zu ringen," erklärte der Köllerbacher. Sein Mannschaftskollege Alberts Jurcenko war gegen Mathias Schwarz mit 6:0 erfolgreich. Urs von Tugginer verlor dagegen gegen Stilian Naydenov mit 0:8. "Wir wollten zwei Punkte, das haben wir gegen den heimstarken ASV geschafft", zog Geid eine positive Bilanz.

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auf einen blick Am siebten Kampftag der 2. Bundesliga West durften alle Vereine aus dem Köllertal jubeln. Während der KSV Köllerbach II beim ASV Hüttigweiler einen 22:6-Kantersieg landete (siehe nebenstehender Bericht), glich der KV Riegelsberg dank eines 20:7-Heimsieges gegen den Tabellendritten SRC Viernheim sein Punktekonto aus. Er steht mit nunmehr 7:7 Punkten auf Tabellenplatz fünf. Der AC Heusweiler verbesserte sich dank des 15:10-Heimsieges gegen den ASV Mainz II mit nun 8:6 Punkten auf den vierten Platz. In der Oberliga Saar gelang dem Tabellenzweiten RG Saarbrücken ein 21:13-Erfolg gegen den KSV St. Ingbert. Der KSV Fürstenhausen schaffte mit dem 40:0-Heimsieg gegen die nur mit acht Ringern besetzte Mannschaft von Olympic Metz den Sprung aus der Abstiegszone auf den sechsten Rang. Der AC Heusweiler II verlor gegen RGK Illtal mit 11:20 und belegt den drittletzten Rang. aki

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