Jubel für die deutschen Meister

Püttlingen. Eine stattliche Fangemeinde bereitete dem alten und neuen Deutschen Ringer-Mannschaftsmeister KSV Köllerbach vor dem Püttlinger Rathaus einen würdigen Empfang. Der KSV hatte im zweiten Finalkampf gegen den SC Luckenwalde nur mit 19:21 verloren und damit - wegen des 23:16-Hinkampf-Sieges - zum dritten Mal in Folge den Meistertitel erkämpft

Püttlingen. Eine stattliche Fangemeinde bereitete dem alten und neuen Deutschen Ringer-Mannschaftsmeister KSV Köllerbach vor dem Püttlinger Rathaus einen würdigen Empfang. Der KSV hatte im zweiten Finalkampf gegen den SC Luckenwalde nur mit 19:21 verloren und damit - wegen des 23:16-Hinkampf-Sieges - zum dritten Mal in Folge den Meistertitel erkämpft. Der Anhang des Bundesligisten hat nach drei Deutschen Meisterschaften zwar schon eine gewisse Übung beim Empfang der Ringer, doch diesmal fiel die Begrüßung besonders überschwänglich aus. Was wohl auch darin begründet lag, dass Köllerbach vor der Runde nicht unbedingt als haushoher Favorit gehandelt wurde. Der Verein mit seinem Chef Hilmar Rehlinger setzte nämlich verstärkt auf den Nachwuchs, was von den Fans besonders honoriert wurde. So meinte Helmut Sander aus Herchenbach: "Die Mannschaft hat im Verlauf der Saison prima gekämpft. Ich finde es toll, dass auch unsere jungen Sportler, wie beispielsweise Timo Badusch oder auch Kevin Arend, zum Einsatz kamen. Ich wäre auch zu diesem Empfang gekommen, wenn wir nur Vizemeister geworden wären." Auch Doris Ragusa und ihre Tochter Angelica begrüßten die Matadore: "Wir sind trotz der eisigen Kälte gekommen, um uns für die Leistungen der Ringer zu bedanken. Es ist schon klasse, dass wir auch ohne die ganz großen Stars Meister wurden", so Angelica Ragusa.Bürgermeister Martin Speicher war natürlich "stolz wie Oscar" über den erneuten Erfolg der Mannschaft: "Der KSV Köllerbach hat die Sportstadt Püttlingen nun schon zum dritten Mal hintereinander in den Mittelpunkt gerückt. Ich danke dem Verein", so der Chef des Rathauses. Sportminister Klaus Meiser findet es vorbildlich, wie in der Köllertal-Stadt der Sport gefördert wird. Lobende Worte gab es auch von Saartoto-Direktor Gerd Meyer, dem Europaabgeordneten Joe Leinen sowie von der Kultusministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Für die Ringer selbst, die schon auf der 780 Kilometer langen Heimfahrt aus dem Brandenburgischen kräftig gefeiert hatten, folgte noch eine lange Nacht. > Weiterer Bericht: Seite D 1

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