Hunderte drehten ihre Runden für den guten Zweck

Heusweiler · 350 Jungen und Mädchen der Friedrich-Schiller-Schule in Heusweiler machten am Samstag mit beim Sponsorenlauf der Gemeinschaftsschule.

"Weiter! Gut so!". Daniela Graus-Werling stand am Straßenrand vor der Friedrich-Schiller-Schule und feuerte ihren Sohn an. Der zehnjährige Maximilian machte erstmals beim Sponsorenlauf mit. Als Sponsoren hatte er Eltern, Großeltern und die Uroma gewonnen. Mit fünf Euro Mindestgebühr konnte jeder Schüler starten.

In den vergangenen Jahren kamen, wie der stellvertretende Schulleiter Karsten Vitz erläutert, im Schnitt 3500 bis 4500 Euro zusammen. Ein Drittel davon geht an die Äthiopienhilfe, ein Drittel ist für die Schulhofverschönerung und Gartengestaltung der Schillerschule gedacht, und das weitere Drittel wird über die Gemeinde einem Verein weitergeleitet, der sich für Jugendliche engagiert. In einer so genannten Steuergruppe, einem Gremium aus Eltern, Schülern und Lehrern, das neue Ideen entwickelt, wurde der Sponsorenlauf vor fünf Jahren erfunden. Die Strecke wird in jedem Jahr in Absprache mit der Gemeinde neu abgesteckt. Diesmal führte sie in einem Oval ums Altenheim herum und am Köllerbach entlang zum Schulhof zurück. Rund 1,2 Kilometer pro Runde. Nach jeder Runde gab es an der Meldestation auf dem Schulhof eine Unterschrift auf die Laufkarte.

Sportlehrer Fritz Weirich und ein paar Kollegen waren ununterbrochen am Unterschreiben. Schätzungsweise 350 der insgesamt 400 Schüler würden mitlaufen, meinte Weirich. Als Minimum mussten fünf Kilometer zurückgelegt werden. Nach oben war das Pensum offen. Valentin Schneider aus der 10 a hatte beispielsweise gegen 11 - um 9 Uhr war Start - zwölf Unterschriften auf seiner Karte. "Etwas ausruhen und dann noch ein, zwei Runden machen", erklärte er.

Gartenschlauch liegt bereit

Auch der stellvertretende Schulleiter und etliche Lehrer machten aktiv mit. Nicht der Fachbereich, sondern die Fitness sei ausschlaggebend, erläuterte Karsten Vitz. Neben Dauerlauf war auch Gehen erlaubt. Die Läufer hatten Glück mit dem Wetter. Es hatte merklich abgekühlt. Aber man hatte schon Vorsorge im Falle von tropischer Hitze getroffen. Ein Gartenschlauch als Benetzungsstation lag auf dem Schulhof bereit.

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