"Die Spielerinnen sind momentan wirklich sehr gut drauf. Wir haben die letzte Saison als Neunter abgeschlossen. Das wollten wir natürlich toppen", sagt der Püttlinger Trainer Hans-Werner Müller.

Die Gründe für die aktuelle Form seiner Mannschaft lägen vor allem in der mannschaftlichen Geschlossenheit: "Wir agieren viel mehr als Mannschaft und kommen weniger über Einzelaktionen, der Teamgeist ist zurzeit überragend. Das Leistungsgefälle innerhalb unseres Kaders nicht sehr hoch. Dadurch kann ich verschiedene Systeme spielen lassen und es gibt keinen Bruch bei Wechseln", erklärt Müller. Ein weiterer wichtiger Faktor sei die gute konditionelle Verfassung des HSV, die zuletzt beim 27:24-Sieg beim TV Moselweiß zum Tragen gekommen sei. "Dort sind einige Spielerinnen wegen Verletzungen und Krankheit ausgefallen. Aber die Acht, die da waren, haben es geschafft, über die volle Spielzeit ihre Leistung abzurufen", so Müller weiter.

Mit Ausfällen wird er am Sonntag voraussichtlich nicht zu kämpfen haben, wenn der TV Bassenheim ab 16 Uhr in der Püttlinger Trimm-Treff-Halle gastiert. Bis auf Kira Martin (beruflich verhindert) steht ihm wieder der komplette Kader zur Verfügung. Gegen den Tabellensechsten (13:9 Punkte) erwartet der HSV-Trainer ein Spiel auf Augenhöhe: "Bassenheim hat vor zwei Jahren noch in der 3. Liga gespielt. Bisher waren es immer enge Spiele. Das wird am Sonntag nicht anders sein."

Zum Jahresabschluss kommt am Donnerstag darauf um 19.30 Uhr das Ligaschlusslicht, der HCS Saarbrücken, nach Püttlingen .