Zu Gast beim „Stadtfeschd“ Flotte Finger, nicht nur beim Zapfen

Püttlingen · Beim Stadtfest verwandelte sich die Püttlinger Innenstadt in eine Partymeile.

Mit Musik geht alles besser: „Unser Stadtfest sowieso“, sagt Jupp Freichel zur Eröffnung der Fete in Püttlingen. Auf der lang gezogenen Festmeile spielen drei Bands, am Kulturbahnhof in eigener Veranstaltung, auf der Hauptbühne auf dem Kardinal-Maurer-Platz und beim Herry rund um das „Karlsberg-Fässje“. Traumwetter! Auf dem Noch-Bahndamm toben, wie eh und je, die Kinder, nicht mehr lange, denn das Relikt der Köllertalbahn wird abgetragen.

Direkt daneben können die Kinder in riesige aufblasbare Wasserbälle klettern und quasi übers Wasser wandeln. Trampolinspringen ist  auch möglich, unter den wachsamen Augen von Papa, Mama, Oma, Opa. Babys werden gestillt, Männer stillen ihren Bierdurst, Frauen halten sich an Cremant und/oder exotisch klingende Cocktails. Bürgermeister Martin Speicher (CDU) gelingt der Fassanstich, wieder einmal, dieses Mal begleitet vom „Countdown“, den der Tambourverein Blauweiß Köllerbach beisteuert.

Das kulinarische Angebot schwankt zwischen „Saarländisch gudd gess“, italienischem Pasta- und Pizzaglück, fernöstlich inspirierten „Kostbarkeiten“, Gelati (riesige  Eisbecher), Schwenkern und Rostwürsten, die hierzulande immer Konjunktur haben.

Die lokalen Politiker suchen eifrig das Gespräch mit den Besuchern, schließlich stehen im Frühjahr kommenden Jahres Bürgermeisterwahlen an. Die Vereine haben ihr Personal für den Schichtdienst bestellt, braucht man doch bei dieser Festlaune flotte Finger nicht nur am Zapfhahn.

Die Band „Changes“ am Freitag und die in Püttlingen immer gerne verpflichtete Band „Elliot“ am Samstag geben den richtig rockigen Ton vor. Am dritten Tag ist die Püttlinger Innenstadt wieder einmal beim verkaufsoffenen Sonntag dem Schauen, Bummeln, Einkaufen gewidmet, mit einem Auftritt des Zauberers „Magic Pete“ und der Tanzmäuse der DJK Püttlingen. Die Geschäfte werben mit Nachlässen bis zu 30 Prozent. Zum Finale des Stadtfestes bot die „Full House Danceband“ Partymusik vom Feinsten.

Parallel dazu bot die Herbstkirmes auf dem Burgplatz zwei Karussells, fahrbare Eisstände, Losgeschäfte und Schießbuden. Fazit: Ein schönes Fest mit optimalen äußeren Bedingungen wurde wieder einmal vom Verkehrsverein, den Standbetreibern und vielen ehrenamtlichen Helfern gut gemeistert.

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