Evangelische wählten ihre Presbyter

Köllertal · Die vier evangelischen Kirchengemeinden im Köllertal haben ihre Presbyter gewählt. Die Kirchengemeinde Kölln (Köllerbach, Püttlingen, Walpershofen) hatte die höchste Wahlbeteiligung im Saarland, gefolgt von Güchenbach (Riegelsberg).

Als großen Erfolg wertet Professor Joachim Conrad, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Kölln, die Presbyterwahl am Valentinstag innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland. Im Köllertal gibt es vier evangelische Kirchengemeinden : Güchenbach (für Riegelsberg), Heusweiler (für alle Ortsteile außer Holz und Wahlschied), Wahlschied/Holz und Kölln (für Püttlingen, Köllerbach und Walpershofen.) Pfarrer Conrad: "Die höchste Wahlbeteiligung im Saarland hatte - wie schon bei der letzten Wahl 2012 - die Kirchengemeinde Kölln mit 19,2 Prozent Wahlbeteiligung . Der rheinische Schnitt lag bei 9,3 Prozent. Dicht auf Kölln folgt Güchenbach mit 15,09 Prozent Beteiligung." Beide Gemeinden hatten die allgemeine Briefwahl eingeführt. Heusweiler hatte darauf verzichtet; die Wahlbeteiligung lag hier bei 8,7 Prozent. Für die Kirchengemeinde Wahlschied/Holz gab es keine Presbyterwahl, denn dort "konnte mangels ausreichender Kandidatenliste nicht gewählt werden", heißt es in der Mitteilung von Pfarrer Conrad.

In Güchenbach wurden Steffen Balzert, Steffi Frohmann, Hans-Peter Giepen, Kirsten Hogrefe, Ulrike Kimmling, Karl Otto Sander , Heiko Walter und Anett Wrublick gewählt, in Heusweiler Eric Bach, Iris Bär, Patrick Erler, Dr. Frank Forster, Ursula Himbert, Ronald Kunkel, Eva Müller und Birgit Schmidt sowie als Mitarbeiterpresbyterin Ulrike Grün.

In Kölln wurden Alexej Alberg, Susanne Klein, Dorothea Koss, Tristan Maurer, Helga Neuschwander, Tobias Raubuch, Patrik Roether und Wolfgang Vogel gewählt. Der Kreissynodalvorstand Saar-West hat zudem für die Wahlschied/Holz die Presbyterinnen und Presbyter Inge Braun, Petra Brück, Ute Bystry, Arndt Horstmann, Ralf Philippi und Ellen Riehm bestätigt, ebenso die Mitarbeiterpresbyterin Gabriele Saar, die einzige Kandidatin für das Amt gewesen war.

Pfarrer Conrad zieht Bilanz: "Die Kirchengemeinden im Köllertal sind mehr als zufrieden." Noch bis 25. Februar gilt eine Einspruchsfrist gegen die Berufung der genannten Personen, danach werden die Presbyterinnen und Presbyter im Gottesdienst in ihr Amt eingeführt.

Mehr über die vier evangelischen Kirchengemeinden im Köllertal erfährt man auf deren gemeinsamen Internetseite.

evangelisch-im-koellertal.de

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HintergrundEin Presbyterium in der Rheinischen Kirche leitet die Kirchengemeinde, hat die Finanz- und Personalhoheit und wählt auch den Pfarrer oder die Pfarrerin. Das Presbyterium sorgt für den Gemeindeaufbau und das Gemeindeleben, kümmert sich um die Unterhaltung der Gebäude. Die Anzahl der Mitglieder eines Presbyteriums richtet sich nach der Größe der Gemeinde. red

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