Püttlingen. Endlich Ferien, und die Püttlinger Messdiener aus allen drei Pfarrgemeinden St. Bonifatius, Liebfrauen und St. Sebastian gingen gemeinsam auf Fahrt. Die Kinder- und Jugendarbeit der drei Pfarrgemeinden wächst immer mehr zusammen, und so war eine große Fahrt in diesem Jahr eine Selbstverständlichkeit. Ziel der 126 Teilnehmer war das Haus Venusberg in Bonn. Die Fahrt war das Dankschön für das Engagement der Jugendlichen in der Pfarrgemeinde während des Jahres und wollte einen besonderen Einstieg in die Kar-Tage ermöglichen. So hatte die Vorbereitungsgruppe, die mit Pastoralreferent Klaus Friedrich die Leitung hatte, die gemeinsamen Tage auch unter das Thema "Entdecke das Feuer in dir!" gestellt.In einem spirituellen und multimedialen Gang drehte sich alles um das Thema "Feuer". Das Feuer ist auch der zentrale Ausgangspunkt der Osternachtsfeiern in allen Pfarrgemeinden weltweit. Die jungen Leute entdeckten, dass es auch bei ihnen viele Sorgen, Probleme, Ängste und Fehler gibt, die sie gerne "verbrennen" und damit loswerden wollen. Deshalb notierten sie diese auf Zettel, die am Karsamstag in den Flammen des Osterfeuers in Püttlingen verbrannt wurden: Damit wollten sie ihrer Hoffnung Ausdruck geben, dass mit der Auferstehung Jesu auch ihr Leben schon heute verändert werden kann. Ein Höhepunkt war das Show-Event "Schlag den Raab", der von Maximilian Schmitt (19) und Joschua Raubuch (15) moderiert wurde. Hier konnten die sonst so "braven" Messdiener zeigen, welches Feuer wirklich in ihnen steckt. Dabei kam auch modernste Technik zum Einsatz, die im Hintergrund von Andreas Dörr und Matthias Thielen gemeistert wurde. Außerdem waren ein großes Krimi-Spiel in der Innenstadt von Bonn, gemeinsame Spiele, gemeinsame Abendgebete bei Kerzenschein und Gottesdienste in der hauseigenen Kapelle, die zum dortigen Jugendhaus gehört, fester Bestandteil dieser bewegenden vier Tage. Pastoralreferent Klaus Friedrich und Kaplan Alexander Burg sahen die Fahrt der Messdiener aus einem anderen Winkel: "Für uns war beeindruckend, wie intensiv man wirklich in einer so großen Gruppe miteinander Gottesdienst feiern kann." red/Klaus Friedrich