Eine Schönheitskur für Püttlingens Viktoria

Püttlingen. Das Hallenbad ist beliebt, die Sporthalle häufig belegt, eine Gastronomie vorhanden, ein privates Sport- und Reha-Zentrum wird gut genutzt - das Trimmtreff Viktoria ist eine wichtige Freizeit-Einrichtung im Köllertal. Seit es 1977 in Betrieb ging, wurde es immer wieder modernisiert, saniert und modifiziert

Püttlingen. Das Hallenbad ist beliebt, die Sporthalle häufig belegt, eine Gastronomie vorhanden, ein privates Sport- und Reha-Zentrum wird gut genutzt - das Trimmtreff Viktoria ist eine wichtige Freizeit-Einrichtung im Köllertal. Seit es 1977 in Betrieb ging, wurde es immer wieder modernisiert, saniert und modifiziert. Wenige werden sich beispielsweise noch an die Kegelbahn erinnern oder an die städtische Sauna, die längst Platz gemacht haben für andere Nutzungs-Konzepte wie Brasserie oder Sportstudio. In diesem Sommer beispielsweise sollen die großen Fenster im Sinne einer besseren Wärmedämmung ausgetauscht werden - das Konjunkturpaket der Bundesregierung ermöglicht es der Stadt, diese teure, aber langfristig Energie sparende Maßnahme vorzuziehen (wir berichteten). Triste RückseiteEtwas länger wird es dauern, die Außenanlagen des Trimmtreffs wieder attraktiv zu machen. Man erinnert sich: Dort befanden sich schon einmal eine Minigolfbahn, ein Freiluft-Schachspiel, ein Boule-Platz, eine Spielwiese mit echter Lokomotive sowie mehrere Außenbecken. Derzeit bietet der rückwärtige Bereich des Trimmtreffs dagegen wenig Anlass zur Freude. Dies zu ändern, haben sich die Fachleute vom Eigenbetrieb Technische Dienste der Stadt Püttlingen zusammen mit dem saarländischen Landschafts-Architekten Frank Zoller Gedanken gemacht. Im Werksausschuss wurden die dabei gesammelten Vorschläge beschrieben. Im Wesentlichen geht es darum, das Trimmtreff-Gelände, das schön zur Köllerbach-Aue hin abfällt, terrassenförmig und parkähnlich anzulegen. Ein Spielplatz für Kinder sowie ein Beachvolleyball-Feld sollen gebaut werden, ebenso eine Sonnenterrasse, die mit der vorhandenen Trimmtreff-Gastronomie gekoppelt werden könnte. Die bereits seit Jahren geschlossene Kneipp-Anlage soll reaktiviert und durch Trimmgeräte sowie einen Barfuß-Pfad ergänzt werden. Auch den Eingangsbereich der Sport- und Freizeitanlage möchten die Planer zu Gunsten eines günstigeren Entree-Eindrucks nach und nach verändern.Der Werksausschuss gab den Plänen im Grundsatz grünes Licht, wobei allerdings klar wurde, dass die Überlegungen zum schrittweisen Umbau des Trimmtreff Viktoria Zeit brauchen und der entsprechenden finanziellen Mittel bedürfen. Bürgermeister Martin Speicher (CDU), der die Sitzung leitete, fasste das Ergebnis zusammen: "Wir wollen jetzt alle Vorschläge sammeln, die Planung revidieren, die Kosten ermitteln und das Ganze dann im Ausschuss vorstellen."

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