Eine "heiße" Feuerwehrübung

Walpershofen/Herchenbach. Zu einer spektakulär anzuschauenden gemeinsame Nachtübung hatten sich Feuerwehrleute der Löschbezirke Herchenbach und Walpershofen getroffen. Für Spektakel sorgte in erster Linie der stellvertretende Walpershofer Löschbezirksführer und Pyrotechniker Manuel Brück, der sich das Übungsszenario ausgedacht hatte: In der Herchenbacher Straße in Walpershofen war ein Auto gegen ein Treppengeländer geprallt. Der Fahrzeugführer wurde eingeklemmt, mehrere Fässer mit Gefahrgut einen Abhang hinunter geschleudert, sie schlugen leck und gerieten in Brand. Als erstes traf ein Tanklöschfahrzeug aus Walpershofen am "Unglücksort" ein. Sofort wurde das Unfallauto unterbaut und der "Verletzte" mit Hilfe schwerer hydraulischer Geräte geborgen. Zusätzlich wurde der Löschbezirk Herchenbach alarmiert, dessen Leute das Feuer mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug löschten. Die Wasserversorgung übernahm das Tanklöschfahrzeug des Löschbezirks Püttlingen, das den Herchenbachern geliehen wurde.Kaum war das Feuer gelöscht und der Autofahrer gerettet, da schlugen die Sirenen erneut Alarm - zum zweitenn Teil der Übung: Unter der Leitung des Herchenbacher Löschbezirksführers Uwe Müller rasten die Löschfahrzeuge nach Herchenbach, in die Saarlouiser Straße, wo im ersten Geschoss eines Hauses ein Feuer ausgebrochen war. Aus den Fenstern drang dichter Qualm, zudem war durch die starke Hitze im Außenbereich des Gebäudes ein zweiter Brand ausgebrochen. Kaum war die Feuerwehr da, knallte es: Druckgefäße waren detoniert. Zudem mussten - so das Übungsszenario - zwei Erwachsene aus dem Haus und zwei Kinder aus der angrenzenden Scheune gerettet werden. Die Herchenbach Wehrleute gingen unter Atemschutz mit einem C-Rohr ins Haus, während sich die Walpershofer Kollegen über eine Steckleiter Zugang verschafften. Gleichzeitig wurde die Wasserversorgung aus einem Hydranten hergestellt, die Einsatzstelle ausgeleuchtet und ein Überdrucklüfter in Stellung gebracht.

 Gemeinsame Nachtübung der Löschbezirke Walpershofen und der Herchenbach: Realistisches Übungszenario mit einem "Brand" an einem Bauernhaus in der Saarlouiser Straße in Herchenbach. Foto: Torsten Folz

Gemeinsame Nachtübung der Löschbezirke Walpershofen und der Herchenbach: Realistisches Übungszenario mit einem "Brand" an einem Bauernhaus in der Saarlouiser Straße in Herchenbach. Foto: Torsten Folz

Walpershofen/Herchenbach. Zu einer spektakulär anzuschauenden gemeinsame Nachtübung hatten sich Feuerwehrleute der Löschbezirke Herchenbach und Walpershofen getroffen. Für Spektakel sorgte in erster Linie der stellvertretende Walpershofer Löschbezirksführer und Pyrotechniker Manuel Brück, der sich das Übungsszenario ausgedacht hatte: In der Herchenbacher Straße in Walpershofen war ein Auto gegen ein Treppengeländer geprallt. Der Fahrzeugführer wurde eingeklemmt, mehrere Fässer mit Gefahrgut einen Abhang hinunter geschleudert, sie schlugen leck und gerieten in Brand. Als erstes traf ein Tanklöschfahrzeug aus Walpershofen am "Unglücksort" ein. Sofort wurde das Unfallauto unterbaut und der "Verletzte" mit Hilfe schwerer hydraulischer Geräte geborgen. Zusätzlich wurde der Löschbezirk Herchenbach alarmiert, dessen Leute das Feuer mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug löschten. Die Wasserversorgung übernahm das Tanklöschfahrzeug des Löschbezirks Püttlingen, das den Herchenbachern geliehen wurde.Kaum war das Feuer gelöscht und der Autofahrer gerettet, da schlugen die Sirenen erneut Alarm - zum zweitenn Teil der Übung: Unter der Leitung des Herchenbacher Löschbezirksführers Uwe Müller rasten die Löschfahrzeuge nach Herchenbach, in die Saarlouiser Straße, wo im ersten Geschoss eines Hauses ein Feuer ausgebrochen war. Aus den Fenstern drang dichter Qualm, zudem war durch die starke Hitze im Außenbereich des Gebäudes ein zweiter Brand ausgebrochen. Kaum war die Feuerwehr da, knallte es: Druckgefäße waren detoniert. Zudem mussten - so das Übungsszenario - zwei Erwachsene aus dem Haus und zwei Kinder aus der angrenzenden Scheune gerettet werden. Die Herchenbach Wehrleute gingen unter Atemschutz mit einem C-Rohr ins Haus, während sich die Walpershofer Kollegen über eine Steckleiter Zugang verschafften. Gleichzeitig wurde die Wasserversorgung aus einem Hydranten hergestellt, die Einsatzstelle ausgeleuchtet und ein Überdrucklüfter in Stellung gebracht.

Um das Übungsszenario so realistisch wie möglich zu gestalten, hatte sich der ausgebildete Pyrotechniker Manuel Brück einiges einfallen lassen. So kam es beim Öffnen der Eingangstür zu einer Durchzündung - mit lautem Knall und Lichteffekten.

Insgesamt nahmen 34 Feuerwehrleute an der Übung teil. Die Einsatzleitung lag in Händen der Gemeindewehrführer Volker Klein (Riegelsberg) und Wolfgang Peter (Püttlingen), die erklärten, dass die Übungen ruhig und gekonnt erledigt worden sei. Einige kleinere Fehler seien nach der Übung angesprochen worden, "sie gilt es in Zukunft zu vermeiden. Aber dafür sind Übungen ja da", so Volker Klein. Besonders gelobt wurde die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. Im Zuge der immer schlechter werdenden Tagesverfügbarkeit von Feuerwehrleuten sei es denkbar, sich bei künftigen Einsätzen gegenseitig zu unterstützen, so die beiden Wehrführer. Weitere gemeinsame Übungen sind bereits geplant.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort