Anuschka Zewe reiten allen davon Eine Amazone gibt beim Turnier in Püttlingen Gas
Püttlingen · Anuschka Zewe vom RV Schaumberg hat bei der Neuauflage des Springturniers geglänzt, das der RSV Püttlingen vom vergangenen Freitag bis Sonntag nach einem Jahr Pause wieder auf seiner Reitanlage am Espenwald veranstaltet hat. Die Amazone gewann den „Großen Preis von Püttlingen“.
Zewe dominierte das S**-Springen mit Siegerrunde. „Ich reite total gern hier. Das Püttlinger Turnier liegt mir wohl einfach. Denn jedes Mal, wenn ich antrete, bin ich – vor allem in der Hauptprüfung – sehr gut dabei und stehe weit vorne in der Reihe.“ Sie ergänzte schmunzelnd nach ihren Sieg in der höchsten Prüfung: „Deshalb hoffe ich, dass es hier auch im kommenden Jahr wieder ein Turnier geben wird, bei dem ich starten und abräumen kann.“ Die Siegerin lobte den RSV Püttlingen: „Im Namen aller Teilnehmer danke ich dem Gastgeberverein dafür, dass er sein Springturnier wieder hat aufleben lassen und erneut ein Springen der Klasse S** ausgeschrieben war. Schließlich haben wir im Saarland leider sonst kaum Gelegenheit, in Zwei-Sterne-Springen zu starten.“
Der RSV Püttlingen veranstaltet seit 2004 Turniere. 2014 hatte er anlässlich seines zehnjährigen Vereinsjubiläums erstmals ein S**-Springen ausgeschrieben, dann 2016 aber eine Veranstaltungspause gemacht. Bei der Neuauflage standen am vergangenen Wochenende 19 Springen auf dem Programm. Julie Thielen verpasste als jüngste Teilnehmerin im S**-Springen den Sieg knapp und wurde Zweite. Sage und schreibe vier Springen bis Klasse M* entschied der Teenager auf der Reitanlage am Espenwald zu seinen Gunsten.
Mehr als einmal siegreich war auch Hans-Günter Klein (PZSV Welvert St. Wendel), der drei Springen — darunter das S*-Springen mit Stechen für vierbeinige Youngster — gewann. Die goldene Schleife im S*-Springen, der dritten Prüfung in der schweren Klasse, ging an Anne Oberle, die für den RFV Zweibrücken antrat.
„Ich fand vor allem das Hauptspringen mega spannend“, sagte Zuschauerin Petra Lohne: „Vor allem wenn man sich mal überlegt, dass Anuschka Zewe gerade einmal 36,33 Sekunden gebraucht hat, um mit ihrem Null-Fehler-Ritt im Stechparcours diese Prüfung zu gewinnen. So ein Erfolg in nur etwas mehr als einer halben Minute ist schon krass.“ Thielens Null-Runde war mit 37,48 Sekunden ebenfalls flott. Thies Beyer vom RFV Illtal war den Damen mit seinem fehlerfreien Ritt in 38,45 Sekunden nicht so fern.
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