Diana Schon ist Ausbildungsleiterin im Team der Rettungshundestaffel Saar im BRH, dem Bundesverband der Rettungshundestaffeln. Der BRH Saar hat seit 2006 seinen Sitz in Püttlingen. Jetzt, zum Start des Sommerferienprogramms der Stadt, sitzen hier, am vorigen Samstag, zwölf Kinder, Aaron, Selina, Diana, die erwähnte Sophie und andere, auf Bänken unter dem Pavillon der Rettungshunde-Ausbilder. Sie schauen sich erst mal einen Film an: von den Tieren beim Training im Ritterstraße Wald. Ist schon ulkig: Während die Kinder, bei herrlichem Frühsommerwetter, gut geschützt durch Sonnencreme und Mützen, zuschauen, bewegen sich auf dem Video die Rettungshunde zielgerichtet durch den Schnee. Dann lernen die Kinder spielerisch die „Zwölf wichtigsten Regeln für den Umgang mit Hunden“ (siehe Artikel oben rechts), um sie direkt im Anschluss in der Praxis zu testen. Erst einmal werden die jungen Besucher mit den neugierigen Vierbeinern bekannt gemacht. Das verläuft problemlos. Dann arbeiten sich die Helfer gemeinsam mit ihren Tieren und den jungen Besuchern, in kindgerechter Form, an die Aufgaben der Rettungshundestaffel heran. In Gruppen üben sie das „Auffinden einer Person“, den Funkverkehr, den richtigen Umgang mit Karte und Kompass, die Gerätearbeit.

Ein Tag im Grünen, mit Tieren und vielen neuen Eindrücken – das macht naturgemäß hungrig und durstig. Die BRH-Helfer vom Püttlinger Hohwald haben mit Kaltgetränken und Grillwürstchen vorgesorgt. „Nächstes Jahr komm’ ich wieder“, sagt Silas.

Ausbilderin Schon: „Man hat gespürt, dass es den Kindern Mega-Spaß gemacht hat. Am Anfang waren sie noch etwas schüchtern, am Ende wollten alle ein Foto mit ihrem Lieblingshund.“ Was man denn im nächsten Jahr noch verbessern könnte, wollten die BRH-Helfer schließlich wissen. Sarah schlägt vor: „Den Hunden auch ein Würstchen grillen!“