Ein kleines Meisterwerk

Püttlingen · Um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse geht es in dem Musiktheaterstück aus der Feder von Klavierlehrerin Natalia Wolsdorfer. Dem Publkum in Uhrmachers Haus in Köllerbach gefiel die Aufführung.

 Die Musikschule Püttlingen führte in Uhrmachers Haus in Köllerbach das Musiktheaterstück „Rückkehr auf die Erde“ auf. Unser Bild zeigt, von links: Angela Salm, Johannes Klein, Hendrik Wölflinger und Benjamin Meyer. Foto: Andreas Engel

Die Musikschule Püttlingen führte in Uhrmachers Haus in Köllerbach das Musiktheaterstück „Rückkehr auf die Erde“ auf. Unser Bild zeigt, von links: Angela Salm, Johannes Klein, Hendrik Wölflinger und Benjamin Meyer. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Ein ebenso schönes wie aktuelles Werk hat die Musikschule Püttlingen in Uhrmachers Haus in Köllerbach aufgeführt. "Rückkehr auf die Erde", hieß das Musiktheaterstück aus der Feder der Klavierlehrerin Natalia Wolsdorfer. Im Kern geht es um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Der "Held", dargestellt von Johannes Klein, befindet sich im ungleichen Kampf gegen "Mister 1 und Mister 2" (Benjamin Meyer und Hendrik Wölflinger), die das Böse symbolisieren. Das Gute konkurriert mit dem Bösen, einzig die Liebe kann den Menschen Rettung bringen - und die Musik, so die Botschaft.

Temperamentvoll, nachdenklich, engagiert, mitunter auch humorvoll, aber immer mit Tiefgang und großer Konzentration gingen die aktuellen und früheren Schüler von Natalia Wolsdorfer zu Werke und fesselten das Publikum. Die Texte, die Natalia Wolsdorfer verwendet hatte, stammen im Wesentlichen von Goethe, dem russischen Dichter Dobronrawow, Nietzsche und Einstein. Die Musik stammt aus der Feder der Autorin Wolsdorfer, Rachmaninov, Bach, Berkowitsch, Pärt und anderen.

Knapp vier Monate probten die Schülerinnen und Schüler das inhaltlich und musikalisch überaus anspruchsvolle Stück, herausgekommen ist ein kleines Meisterwerk.

"Ich bin sehr stolz auf meine Schüler", sagte Natalia Wolsdorfer. Um ein Haar hätten die Püttlinger Musikschüler noch prominente Verstärkung erhalten. Eigentlich sollte die als Saarbrücker Tatortkommissarin bekannte Schauspielerin Elisabeth Brück die Rolle der Weltraumreinigungsagentin übernehmen. Aus Termingründen musste sie kurzfristig absagen. Aber bei der Aufführung war Brück dabei.

Man merkte es ihr an, es hat ihr gefallen, was die Püttlinger auf die Bühne brachten. Natalia Wolsdorfer bedauerte wie alle Beteiligten, dass es zunächst keine weitere Aufführungsmöglichkeit mehr gebe.

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