Ein Blick in blühende Landschaften

Köllerbach. Ein Tag in fremden Gärten - am Sonntag, 24. Juni, ist es wieder soweit: Von 10 bis 18 Uhr können Gartenliebhaber zwischen Blumenbeeten spazieren und über den Anbau von Gemüse für den Hausgebrauch oder den richtigen Baumschnitt und dergleichen mehr fachsimpeln

 Wie hier 2007, so haben Karin und Josef Himbert ihren Traum-Garten in Köllerbach auch kommenden Sonntag geöffnet. Foto: Jenal

Wie hier 2007, so haben Karin und Josef Himbert ihren Traum-Garten in Köllerbach auch kommenden Sonntag geöffnet. Foto: Jenal

Köllerbach. Ein Tag in fremden Gärten - am Sonntag, 24. Juni, ist es wieder soweit: Von 10 bis 18 Uhr können Gartenliebhaber zwischen Blumenbeeten spazieren und über den Anbau von Gemüse für den Hausgebrauch oder den richtigen Baumschnitt und dergleichen mehr fachsimpeln. Gartenbesitzer im Saarland und in Rheinland-Pfalz haben sich beim Gartenbauverband zum "Tag der offenen Gartentür" angemeldet.Karin und Josef Himbert aus Etzenhofen, über deren prächtigen Garten wir schon berichteten, machen zum vierten Mal mit. Ihr Garten in der Bergstraße 49 ist besonders schön, üppig und vielseitig. Das hat sich längst herum gesprochen, und so darf wieder einmal mit Großandrang gerechnet werden darf. Gut 30 Ar hat das Gelände, und es ist über viele Jahrzehnte hin zu einer prachtvollen Anlage heran gereift.

Zur Zeit liefern sich Sträucher und Blumen ein farbenfrohes Wettblühen in Rosa, Weiss, Blau, Lila, Gelb und Orange. Es gibt Obstbäume, Gemüsebeete und ein kleines Erdbeerfeld. Drei Reihen Trauben haben die Himberts angepflanzt. Was nicht vernascht wird, wird zu Saft gepresst. Johannisbeeren in Rot, Weiß und Schwarz, Himbeeren, Jostabeeren und polnische Aroniabeeren (Wildheidelbeeren) reifen heran. Ganz neu hinzu gekommen sind zwei Maulbeersträucher. Stichlinge, Moderlieschen und anderen kleinen Fische tummeln sich im Seerosenteich. Weiter unten residiert das Federvieh, Hühner, Enten und drei Laufenten. "Der Fuchs hat uns drei gelassen. Das ist ein schlauer Kerl. Er buddelt sich immer wieder unter dem Zaun durch", erzählt Karin Himbert.

Josef Himbert war über 40 Jahre Vorsitzender des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins, und so obliegt ihm die Besucher-Führung. Beliebt bei den Gartenfreunden sind auch die Bänke, die der gelernte Schreiner Josef Himbert um die beiden Nussbäume herum gebaut hat.

Hinter dem Garten geht das Gelände weiter. Es folgen ein Kartoffelacker und ein Sonnenblumenfeld. Auch Wildblumen werden ausgesät. Die Saat wird als Vogelfutter stehen bleiben. Auch zu Vereinsfeiern und bei Festen in der Pfarrkirche werden diese Sonnenblumen als Schmuck in Vasen stehen. hof

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