Ein Becher für den guten Zweck Ein Becher für den guten Zweck

Püttlingen · Caritas-Seniorenhaus St. Augustin und die Stadt Püttlingen stellen den neuen „Becher fürs Mehrgenerationenhaus“ vor.

 Vorm Rathaus bei der Vorstellung des neuen „Bechers fürs Mehrgenerationenhauses“ (von links): Johannes Schmitt, Pflegedienstleiter des Caritas-Seniorenhauses St. Augustin; Edger Linnenberger, Vertreter des Seniorenbeirates Püttlingen; Margret Schmidt, Teamleiterin des Seniorenbüros; Patrick Steuer, Leiter des Caritas-Seniorenhauses Püttlingen; Gabriele Marx, Leiterin des Mehrgenerationenhauses, und Bürgermeister Martin Speicher (CDU).

Vorm Rathaus bei der Vorstellung des neuen „Bechers fürs Mehrgenerationenhauses“ (von links): Johannes Schmitt, Pflegedienstleiter des Caritas-Seniorenhauses St. Augustin; Edger Linnenberger, Vertreter des Seniorenbeirates Püttlingen; Margret Schmidt, Teamleiterin des Seniorenbüros; Patrick Steuer, Leiter des Caritas-Seniorenhauses Püttlingen; Gabriele Marx, Leiterin des Mehrgenerationenhauses, und Bürgermeister Martin Speicher (CDU).

Foto: Stephanie Schwarz

Ein Projekt, das die Umwelt schont, einen Nutzen für das Mehrgenerationenhaus hat, Werbung für das Seniorenhaus St. Augustin in Püttlingen macht und gleichzeitig Getränke warm oder auch kühl hält, hat gestern Bürgermeister Martin Speicher (CDU) im Rathaus vorgestellt: Ein „Becher für das Mehrgenerationenhaus“.

Der weiß-schwarze Thermobecher mit dem Püttlinger Stadtwappen und dem Logo des Seniorenhauses in Püttlingen kostet 9,90 Euro und ist ab sofort erhältlich. Interessierte können diesen an drei verschiedenen Ausgabestellen erwerben, sagt Bürgermeister Speicher: Im Bürgerservicebüro, im Seniorenhaus St. Augustin, Espenstraße 1, und im Mehrgenerationenhaus, Völklinger Straße 14.

Der Clou an dem Projekt: zwei Euro pro verkauften Becher gehen als Spende an das Mehrgenerationenhaus. „200 Becher gibt es“, sagt Patrick Steuer, Leiter des Caritas-Seniorenhauses Püttlingen. „Die ersten Becher wurden auch schon verkauft.“ Beispielsweise an Caritas-Mitarbeiter oder auf der Kirmes. Auch der Verwaltungschef greift beim öffentlichen Pressetermin zu und erwirbt zwei Becher: „Einen für mich und einen für meine Frau“, sagt Speicher.

Wenn der Verkauf gut läuft, könnte das Mehrgenerationenhaus einen Scheck über mindestens 400 Euro erhalten. Mindestens? Ja, denn: „Interessenten können natürlich auch gerne mehr für den Becher zahlen. Jeder Cent mehr geht natürlich ans Mehrgenerationenhaus“, sagt Steuer. So würden einige den Betrag aufrunden und zehn Euro zahlen. „In dem Fall gehen natürlich 2,10 Euro an den Treffpunkt der Generationen.“

Stadt und das Caritas-Seniorenhaus würden bei diesem Projekt leer ausgehen und keine Einnahmen machen, erklärt Steuer. „Der Becher liegt im Einkauf bei rund acht Euro. Die zwei Euro Gewinn werden gespendet.“

Die Idee zu diesem Projekt hatte der Pflegedienstleiter des Caritas- Seniorenhauses, Johannes Schmitt. Hintergrund: Im Seniorenhaus steht im Eingangsbereich eine Kaffeemaschine mit Plastikbechern. Das Resultat: „Zu viel Plastikmüll“, sagt Schmitt. Die Idee: ein nachhaltiger Becher, der Müll vermeidet und nicht nur im Seniorenhaus, sondern auch in der Stadt angeboten werden kann. „Uns kam die Idee, dass wir mit einem solchen Becher nicht nur im Seniorenhaus auf Einwegbecher verzichten können, sondern damit auch prima Werbung für unser Haus und die Stadt machen können“, sagt Schmitt und fügt hinzu: „und noch einen guten Zweck unterstützen“.

Also habe man ein Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Püttlingen begonnen, erzählt Schmitt weiter. Der Bürgermeister habe das Logo der Stadt freigegeben, das ebenfalls auf dem Becher zu sehen ist.

Der nächste Gedanke: Was soll der Becher kosten? „Wir wollten unter zehn Euro bleiben, da viele wahrscheinlich nicht mehr dafür zahlen wollen“, sagt Steuer ergänzend. Derzeit gibt es 200 Becher. Falls diese nicht ausreichen würden, wäre nachordern kein Problem, sagt Bürgermeister Speicher: „Daran soll es nicht scheitern.“

 Ab sofort kann der Becher für 9,90 Euro in drei Verkaufsstellen erworben werden.

Ab sofort kann der Becher für 9,90 Euro in drei Verkaufsstellen erworben werden.

Foto: Stephanie Schwarz

Genaue Pläne, was das Mehrgenerationenhaus mit dem Geld machen wird, gibt es noch nicht, sagt Leiterin Gabriele Marx. Es komme ganz darauf an, wie viel Geld insgesamt zusammenkomme. Aber ein paar Ideen stünden bereits im Raum, beispielsweise für die Aufführungen der Theatergruppe.

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