Ein alter Birnbaum steht im Mittelpunkt

Köllerbach · Am Sonntag ist „Tag der offenen Gartentür“. Im Regionalverband präsentieren auch drei Püttlinger Bürger ihre Gärten. Wir haben uns vorab schon mal von Kristin Schulte durch ihr grünes Reich in der Brunnenstraße 12 führen lassen.

 Kristin Schulte und Angelo Valentini am 200 Jahre alten Birnbaum in ihrem Garten. Foto: Fred Kiefer

Kristin Schulte und Angelo Valentini am 200 Jahre alten Birnbaum in ihrem Garten. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Im Saarland werden an diesem Sonntag, 28. Juni, 10 bis 18 Uhr, beim "Tag der offenen Gartentür" mehr als 50 Gartenbesitzer mitmachen. Kristin Schulte und ihr Lebenspartner Angelo Valentini haben sich zur Teilnahme entschieden, nachdem sie sich im vorigen Jahr Gärten im ganzen Saarland angeschaut hatten. "Ich hatte viele nette Leute getroffen und etliche Anregungen für meine eigene Gartenanlage rund um mein Haus erhalten", berichtet Kristin Schulte. Zuvor habe ihr der weitläufige und fast schon parkähnliche Garten mit mehreren Bäumen nicht gefallen. Ihr Lebensgefährte habe die schwereren Rodungsarbeiten erledigt und auch die unteren Äste einer alles überragende Zeder gekappt. "Wir mussten sie schneiden, weil sie anderen Gewächsen das Licht wegnahm." Sie selbst hat sich um die Gestaltung der Flächen gekümmert. Es entstanden Terrassen, Gartenhäuschen sowie Beete mit Rosen und mit Stauden. Da sie alte Bäume liebt, durfte ein mächtiger und ziemlich knorriger, aber offenbar noch gesunder Birnbaum, stehen bleiben.

Am Rande des Gartens liegt neben einem Gewächshaus ein unbepflanztes Gemüsebeet; Valentini: "Da die Schnecken voriges Jahr alles aufgefressen hatten, was wir angepflanzt hatten, verzichten wir diesmal auf Salat und Gemüse aus eigenem Garten." Grundsätzlich verwende man keinen Dünger und kein Gift, "wir lassen alles wachsen, wie die Natur es erlaubt". Rosen und Lilien bringen bunte Farbtupfer ins Grün des Grases. Nach ihrer täglichen Arbeit müssen die zwei Gartenfreunde noch eine Schicht im Garten dranhängen, damit keine Wildnis entsteht.

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