Kommentar Diskriminierungs-Keule nicht nötig

Es ist schon verblüffend, was so alles für Probleme im Dunstkreis von Corona zutage treten. Jetzt auch noch „Diskriminierung von Singles“, weil Einzelpersonen derzeit bei Sitzplatz-Buchungen für Konzerte & Co. benachteiligt sein können.

 Marco Reuther

Marco Reuther

Foto: SZ/Robby Lorenz

Denn Veranstalter dürfen nicht wahllos einander fremde Menschen an einen Tisch setzen und haben naturgemäß lieber vier Personen statt eine  an einem Vierertisch sitzen. Aber muss man deswegen gleich die Diskriminierungs-Keule auspacken? Könnte man nicht auch ganz einfach sagen: Veranstalter, Musiker und andere Künstler haben schon genug Probleme durch Corona bekommen, da zeigen wir uns jetzt mal hilfsbereit und sprechen uns mit Freunden und Verwanden ab, damit die Tische auch voll werden. Denn schließlich können Veranstalter, Künstler und Gastronomen jetzt jeden Cent gebrauchen.  Und irgendwann ist der Spuk ohnehin vorüber. (Wobei derzeit natürlich noch gilt: Händewaschen nicht vergessen.)

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