Die Kik - ein Kick fürs Köllertal
Püttlingen. Mit: "Die Kik hat dem Köllertal einen Kick gegeben", brachte Schirmherrin Annegret Kramp-Karrenbauer die Wirkung der Künstlerinitiative auf den Punkt. Sie habe dafür gesorgt, dass das Köllertal als Kunstraum wahrgenommen werde. Bestes Beispiel dafür war das Geburtstagsfest selbst. Die Stückguthalle war rundum mit neuen Werken geschmückt
Püttlingen. Mit: "Die Kik hat dem Köllertal einen Kick gegeben", brachte Schirmherrin Annegret Kramp-Karrenbauer die Wirkung der Künstlerinitiative auf den Punkt. Sie habe dafür gesorgt, dass das Köllertal als Kunstraum wahrgenommen werde. Bestes Beispiel dafür war das Geburtstagsfest selbst. Die Stückguthalle war rundum mit neuen Werken geschmückt. Am Gabentisch konnte man sich für 25 Euro mit Kunst beschenken. Brigitte Weiand tupfte blaue Wasserfarbe um eine Blüte aus Seidenpapier. Monika Himber zeigte, wie aqua tinta funktioniert. Elfrieda Matza fädelte Blätter vom wilden Wein zum Kranz. Die beiden Quilterinnen agierten an der Nähmaschine. Monika Kempf träufelte mit Lack die Umrisse einer Bauchtänzerin auf Leinwand. Hella Klein malte Zirkelbilder mit Faserstiften. An einer Staffelei tupfte Doris Mueller-Schlang mit den Fingerkuppen Nebelfelder in eine Landschaft. Bürgermeister Martin Speicher lobte die Erfolgsgeschichte der Kik, die lange vor seiner Amtszeit begann. Georg Fox und Gerd Meyer hatten die Künstlerinitiative ins Leben gerufen. Sie ist ein lockerer und lebendiger Zusammenschluss. Die Mitglieder kamen und gingen. Die Sprecher (die Kik ist kein Verein, deshalb keine Vorsitzenden) wechselten wie die Schwerpunkte. "Alles ist in Bewegung, im Fluss", sagte Kempf, und als Symbol für die Beständigkeit im Wechsel der Zeit habe man den immer währenden Kalender gemacht. Gitta Niessen stellte das Prachtexemplar vor: ein elegantes Breitformat, auf jeder Seite jeweils zwei Abbildungen von Kunstwerken und in der Mitte eine Spalte, wo man Geburtstage oder andere persönliche Gedenktage eintragen kann. Die Kalenderbilder zeigen die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten der Mitglieder. In dem anderen ehemaligen Wartesaal las Margret Roeckner Geschichten, die im Bahnhof entstanden waren. Vera Hewener trug Gedichte vor und malte Bilder mit Worten. Die Ausstellung der Kalender-Originale im Bistro wurde in Zusammenarbeit mit dem Köllertaler Kulturforum auf die Beine gestellt. Diese Präsentation und entsprechend die Abbildungen im Kalender zeigen die ganze Vielfalt der künstlerischen Techniken. Die Bandbreite reicht von Aquarellen über Holz- und Styropordruck bis hin zu Bildern in Pastell und Acryl. Abstrakte Bilder und figurative Gemälde sind dabei. Außerdem ist auch spannende Textilkunst, Florales, Glaskunst sowie Literatur zu entdecken. Der immer währende Kalender ist für 18 Euro im Kulturbahnhof, in der Buchhandlung Balzer in Püttlingen und in Elfriede Matzas Blumenwerkstatt in Riegelsberg zu haben.