Die 100-Tonnen-Marke wurde locker geknackt
Köllerbach · Die fünfte Altpapiersammelung in Köllerbach hob das Gesamtergebnis in fünf Jahren auf sage und schreibe 116,7 Tonnen Papier. Mit 26,14 Tonnen war die jüngste Aktion „etwas leichter“ als die letzte, aber dennoch ein großer Erfolg.
Eine originelle Idee hatte vor fünf Jahren der Förderverein des Kindergartens St. Martin Köllerbach : Um Geld in die Kasse zu bekommen und den Kindergarten zu unterstützen, wurde Altpapier gesammelt, das schließlich an einen Wertstoffhändler verkauft wurde. In diesem Jahr gab es bereits die fünfte Aktion, über die der Verein nun die erfreuliche Bilanz ziehen konnte: 26,1 Tonnen Altpapier waren "gespendet" und zu den drei Containern hinter der Begegnungskirche gebracht worden. Das war zwar etwas weniger als im Vorjahr, doch insgesamt hat man nun mit den Sammlungen die 100-Tonnen-Marke deutlich geknackt: 116,7 Tonnen Altpapier kamen bei den fünf jährlichen Aktionen zusammen.
Man könne es "selbst kaum glauben wie viele Leute uns dieses Jahr wieder unterstützt haben", war von den Verantwortlichen des Vereins zu hören. Der Vorsitzende Alexander Hartmann und die zweite Vorsitzende Conny Bayer waren vor allem davon angetan, wie viele Menschen ohne direkten Bezug zum Kindergarten sich dennoch für die Einrichtung engagierten.
Das Gesamtergebnis von 116,7 Tonnen sei "unvorstellbar, und solch ein Erfolg wurde vom Vorstand des Vereines in dieser Größe niemals erwartet", hieß es. Neben dem Sammelergebnis sei aber auch die Freude hervorzuheben: "Auch in diesem Jahr waren die Kleinen, aber auch einige Große, wieder voller Begeisterung bei den Traktorrundfahrten dabei", weshalb der Vorstand nicht zuletzt den Einsatz der Traktorfahrer würdigt, aber auch das Engagement der Geschäftsleute von Köllerbach , Püttlingen und Umgebung, die jede Menge Papier und Katalogware, aber auch Rostwürste, Brötchen und Getränke zur Verfügung stellten.
Der Erlös der fünften Sammelaktion soll dazu verwendet werden, neue Spielsachen für alle Kindergarten-Gruppen anzuschaffen.
Für den Kindergarten soll ein Neubau entstehen, weswegen es gerade auch jetzt wichtig sei, den Kindergarten zu fördern: "Sollen doch auch die Kinder, die zur Zeit die Einrichtung besuchen, sich hier wohlfühlen. Denn das ewige ‚auf den Neubau warten' ist für die Kinder nicht zu verstehen und viele von ihnen werden gar nicht mehr mit umziehen."
